Bis aufs Blut

Bis aufs Blut ist der Debütroman des US-amerikanischen Autors Eli Cranor, in dem er die eigenen Erfahrungen als Profi-Quarterback und Footballtrainer verarbeitet. Er erhielt dafür den Edgar Allan Poe Award 2023 und die Auszeichnungen New York Times Best Crime Novel 2022 und USA Today Best Book of the Year 2022.

Über das Buch

Billy Lowe, 18 Jahre alt, wächst in einem Trailer-Park in Arkansas auf, mit seiner alkoholabhängigen Mutter, dem gewalttätigen Stiefvater und dem kleinen Bruder. Seine Wut, seinen Hass und seine Verzweiflung bringt er als Footballspieler aufs Feld. Sein Trainer, ein strenggläubiger Familienvater, erkennt sich selbst in ihm wieder und nimmt Billy in Schutz, obwohl der gewalttätig gegen seine Mitspieler wird. Als Billys Stiefvater tot im Wohnwagen gefunden wird, seine Mutter und sein Bruder verschwunden sind, nimmt eine unaufhaltsame Verkettung von Ereignissen ihren Anfang, geprägt von Gewalt, Vorurteilen, Schuld und Vergeltung.

In authentischer Sprache erzählt Cranor von der Chancenlosigkeit eines jungen Mannes, der in schwierigen Verhältnissen und finanzieller Armut aufwächst, und vom ländlichen Leben in den US-Südstaaten, das oftmals geprägt ist von einem evangelikalen und sehr konservativen Glauben. Trotz der Härte seiner Geschichte zeigt der Autor jedoch eine große Feinfühligkeit und Wärme für seine Figuren.

Erscheinungstermin: 17. April 2024

Über den Autor

Eli Cranor, geboren 1988 in Arkansas, ist Autor und Kolumnist. Bevor er zum Schreiben kam, war er Profi-Footballspieler und Trainer eines Highschool-Teams. Er studierte Englisch und Politikwissenschaften an der Ouchita Baptist University. Sein von der Kritik gefeierter Roman Bis aufs Blut gewann den Edgar Award als bestes Debüt und mehrere weitere Auszeichnungen. Er schreibt die Kolumnen Shop Talk für Crime Reads und Where I’m writing from für die Democrat Gazette Arkansas. Cranor lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in Arkansas und ist Writer in Residence an der Arkansas Tech University in Russellville.

Übersetzung aus dem Englischen von Cornelius Hartz.