2018: Das Blaue Buch

Erich Kästner

Pressetext

> Download
(.pdf, 464 KB)

Cover
> Download (.jpeg, 235 KB)

(c) Atrium Verlag
> Download (.jpeg, 352 KB)

© privat
> Download (.jpeg, 2.282 KB)

Erstmals macht der Atrium Verlag Erich Kästners geheimes Kriegstagebuch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Das Blaue Buch liefert einen einzigartigen Bericht aus dem Inneren des ›Dritten Reichs‹ und füllt die bisherige Leerstelle in Erich Kästners Leben und Werk.

Über das Buch

Nachdem Erich Kästner 1933 von den Nazis als Autor verboten worden war, entschloss er sich, ein geheimes Tagebuch zu führen. Dazu griff er auf ein blau eingebundenes, unbeschriftetes Buch zurück, das er in seiner Bibliothek versteckte: »Bis Ende November 1943 stand ›Das Blaue Buch‹, aufs Sichtbarste verborgen, zwischen viertausend anderen Büchern im Regal. Dann steckte ich es, da die Luftangriffe auf Berlin bedenklicher wurden, zu dem Reservewaschbeutel, der Taschenlampe, dem Bankbuch und anderen Utensilien in die Aktenmappe, die ich kaum noch aus den Händen ließ.« Von 1941 bis Kriegsende schrieb Kästner auf, was sich an der Front und in Berlin ereignete, notierte Heeresberichte und Massenexekutionen ebenso wie Kneipenwitze über Goebbels und Hitler, die schon bald nur noch hinter vorgehaltener Hand gemacht wurden. Er dokumentierte seinen zunehmend von Stromsperren und Bombenangriffen geprägten Alltag bis zur Kapitulation im Mai 1945 und berichtete, was sich in den Monaten danach abspielte.
Die von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker herausgegebene und umfangreich kommentierte Ausgabe umfasst neben Kästners Kriegstagebuch auch seine gesammelten Notizen für einen Roman über das ›Dritte Reich‹, ein umfangreiches Vorwort sowie zahlreiche Zeitungsartikel, die Kästner im Blauen Buch aufbewahrte.

Erscheinungstermin: 9. Februar 2018 (Atrium Verlag)

Der Autor und der Herausgeber

Der Autor

Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz beim Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u. a. den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1974 in München.

Der Herausgeber

Sven Hanuschek, geb. 1964, ist Germanist und Publizist und gilt als international führender Kästner-Experte. Er lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Über Erich Kästner veröffentlichte Sven Hanuschek die Biografie Keiner blickt dir hinter das Gesicht (1999) und eine Monografie (2004); im Atrium Verlag gab er 2003 unter dem Titel Dieses Na ja!, wenn man das nicht hätte! Briefe Kästners heraus sowie 2013 Der Gang vor die Hunde und 2015 den Erzählungsband Der Herr aus Glas.

Downloads & Infos

Pressetext

> Download
(.pdf, 464 KB)

Cover
> Download (.jpeg, 235 KB)

(c) Atrium Verlag
> Download (.jpeg, 352 KB)

© privat
> Download (.jpeg, 2.282 KB)

© Politycki & Partner