Warum Johann Sebastian Bach keine Oper schrieb

Iso Camartin

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Der von zahlreichen Musikliebenden am höchsten verehrte Tonkünstler unserer westlichen Zivilisation hat keine Oper geschrieben: Johann Sebastian Bach. Und dies, obwohl gerade in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Oper ihre unübertroffene Blütezeit erlebte. In seinem Buch begibt Iso Camartin sich zurück in die Bachzeit, um zu klären, warum der absolute Meister so vieler musikalischer Ausdrucksformen nie eine Oper schrieb.

Über das Buch

Man hat in letzter Zeit immer wieder Versuche unternommen, Bach auf die Bühne zu bringen. So gibt es Produktionen einzelner Kantaten als inszenierte Bühnenwerke oder als Tanztheater. Es gibt die Passionen als halb szenische Realisationen in Kirchen und Konzertsälen. Pier Paolo Pasolini hat die »Matthäuspassion« – mit Musik von Bach – als eindrückliches Erlebnis für den Kinosaal realisiert.
Dass sich jedoch höchst Dramatisches, ja geradezu Opernhaftes in Bachs weltlichen und geistlichen Kantaten, in seinen Passionen, in Ouvertüren und Tänzen, in Rezitativen und Arien befindet, die uns täglich beglücken, ist nicht nur den Spezialisten von Barockmusik bekannt. Sogar den Laien und Liebhabern der Musik J.S. Bachs liegt dies unverlierbar in den Ohren.

Was mag Bach davon abgehalten haben, sich mit den modisch gefragten Opernkomponisten seiner Umgebung und seiner Zeit wie Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel gerade auch in diesem Genre zu messen?

Erscheint am 4. Mai 2022 bei rüffer & rub.

Über den Autor

Iso Camartin, geboren 1944, ist Philologe und Essayist und war von 1985 bis 1997 ordentlicher Professor für rätoromanische Literatur und Kultur an der ETH Zürich und an der Universität Zürich. Er lehrte und forschte über sprachlich-kulturelle Minderheiten und über die Kulturgeschichte des Alpenraums. Als Literaturkritiker war er in zahlreichen Jurys tätig, u.a. beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Von 2004 bis 2012 war er verantwortlich für die »Opernwerkstatt« am Opernhaus Zürich. Von 1996 bis 1998 moderierte er die »Sternstunde Kunst« beim Schweizer Fernsehen DRS. Von 2000 bis 2003 war er Leiter der Kulturabteilung des Schweizer Fernsehens DRS. Inzwischen freischaffend, lebt Camartin in Zürich, Disentis und New Brunswick (NJ). Zu seinen zahlreichen Publikationen gehören u.a.: Opernliebe. Ein Buch für Enthusiasten (2014), Die Kunst des Lobens. Zur Rhetorik der Lobrede (2018) und Die Reise zu den Zedern (mit Verena Füllemann, 2019). Zuletzt erschien von ihm bei rüffer & rub Mein Herz öffnet sich deiner Stimme (2021).

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