Die Altenrepublik

Stefan Schulz

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Wie der demographische Wandel unsere Zukunft gefährdet

Wir stehen am Anfang einer historischen Phase, die 2023 beginnt und bis 2045 gesellschaftlichen und politischen Stress bedeutet: Die Boomer gehen in Rente, dem Arbeitsmarkt fehlen durch die demographischen Entwicklungen jedes Jahr hunderttausende Arbeitskräfte. Der Soziologe und Publizist Stefan Schulz analysiert in seinem neuen Buch, weshalb der reine Blick auf das Geld zu kurz greift und wie unser gesellschaftlicher Zusammenhalt durch die Demographie auf dem Spiel steht.

Über das Buch

Bundesweit zählen wir bald jährlich eine halbe Million mehr Neu-rentner*innen als Menschen, die die Volljährigkeit erreichen. Und das für die nächsten 20 Jahre. In manchen Bundesländern wird es mehr Menschen mit Pflegestufe geben als Wähler*innen unter 30. Die Konsequenzen sind verheerend: nicht nur für den Geldbeutel der Jungen und die Wirtschaft. Die Verschiebung der Alterspyramide bedroht unsere Innovationsfähigkeit, unseren Wohlstand und unsere Lebensfreude. Während die Rentner*innen finanziell so gut gestellt sind wie noch nie und politisch an Einfluss gewinnen, werden die Jungen gegen die Auswirkungen von Klimawandel und Armut kämpfen und lernen müssen, völlig neu zu wirtschaften. Sie müssen Deutschland gesundschrumpfen. Es droht ein großer Generationenkonflikt.

Stefan Schulz erklärt in Die Altenrepublik ohne Schuldzuweisungen, wie wir an diesen Punkt gekommen sind, welche Auswirkungen der Renteneintritt der Boomer für unsere Gesellschaft haben wird und was geschehen muss. Dabei zeigt er, wie sich die vielen Problemfelder, unter denen insbesondere die jüngeren Generationen zu leiden haben (Wohnungsmangel, Bildungsnotstand, Demokratien in Gefahr, unsichere Renten), auf einen Akteur zurückführen lassen: die Demographie. Schulz sagt: „Die historische Zäsur ist jetzt, und sie ist ein politischer Auftrag.“

Erscheint am 3. September 2022 bei Hoffmann und Campe.

Über den Autor

Stefan Schulz, Jahrgang 1983, hat Soziologie in Bielefeld studiert und gründete den Blog Sozialtheoristen. Ab 2011 schrieb er als Journalist u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2016 erschien sein erstes Buch Redaktionsschluss. Die Zeit nach der Zeitung (Hanser). Inzwischen ist er vor allem im Podcastbereich tätig (u.a. Fernsehpodcast und Die Neuen Zwanziger).

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