Wo wir Kinder waren
Kati Naumann
Kati Naumann
Nach erfolgreichen Lesungen und Gesprächen mit ihrem SPIEGEL-Bestseller Was uns erinnern lässt geht Kati Naumann 2021 mit ihrem neuen Roman auf Lesetour: Anhand eines mitreißenden Familienschicksals in der »Spielzeugwarenstadt« Sonneberg führt Wo wir Kinder waren durch die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts und ist gleichzeitig eine Hommage an ein traditionsreiches und doch fast vergessenes Handwerk.2021 geht Kati Naumann mit ihrem neuen Roman auf Lesetour
Eva, Iris und Jan sind Erben der ehemals prächtigen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg. In der Kaiserzeit gegründet, befand sie sich in der Weimarer Republik auf ihrem Höhepunkt, überstand zwei Kriege, deutsche Teilung und Verstaatlichung, nur um nach der Wiedervereinigung kläglich unterzugehen. Nun ist von der ehrbaren Langbein-Tradition nichts mehr übrig. Streit und Verbitterung haben sich auf die Hinterbliebenen übertragen. Doch als bei einer Internetauktion eine der seltenen Langbein-Puppen auftaucht – sorgfältig genäht und von ihrem Großvater persönlich bemalt –, rückt die verblasste Vergangenheit wieder heran und wirft unzählige Fragen auf: nach Schuld und Verlust, aber auch nach Hoffnung und Neubeginn.
Fundiert recherchiert spannt Kati Naumann den Bogen über drei Generationen von der Kaiserzeit bis nach der Wende: Wo wir Kinder waren erzählt eine bewegte Geschichte von Erfindungsreichtum, Tradition und Neuanfang, großer Heimatverbundenheit und dem hoffnungsvollen Aufbruch in ungewisse Zeiten – trotz zahlreicher Verluste und Entbehrungen.
Kati Naumann wurde 1963 in Leipzig geboren. In Sonneberg, im ehemaligen Sperrgebiet im Thüringer Wald, verbrachte sie einen Großteil ihrer Kindheit. Die studierte Museologin schrieb bereits mehrere Romane sowie Songtexte für verschiedene Künstler und das Libretto zu dem Musical Elixier (Musik von Tobias Künzel). Sie verfasste Drehbücher für Kindersendungen und entwickelte mehrere Hörspiel- und Buchreihen für Kinder. Kati Naumann lebt mit ihrer Familie in Leipzig und London.
© Clementine Künzel
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