Wider die Gleichgültigkeit. Plädoyer für eine moderne Lebenskunst

Josef Dohmen

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Bis vor wenigen Jahren ging es in der Ethik vor allem um Sozialmoral, um die Sorge für andere, um soziale Verpflichtungen und Verantwortung. In letzter Zeit hat die Idee, dass Selbstachtung die Grundlage der Moral bilde und Selbstfürsorge und Selbstverantwortung für die Qualität unseres Lebens mit entscheidend seien, in zunehmendem Maß an Gewicht gewonnen. Im vorliegenden Buch formuliert Dohmen seine Richtschnur für eine geglückte Lebenskunst auf der Basis der Geschichte der Philosophie.

Über das Buch

Die philosophische Lebenskunst widmet sich in erster Linie der Selbstfürsorge und will den modernen Mensch lehren, ein gutes Leben zu führen. Sie erinnert darin an die klassische Lebenskunst, an die echte Kultur des Selbst der Antike. In unserer technologischen, vom freien Markt dominierten Zivilisation haben wir uns von einer solchen Kultur weit entfernt. Die neue Ethik erkundet nun die Möglichkeit und den Gehalt einer spätmodernen Lebenskunst. Dieses Buch verfolgt drei Ziele: Es will einen Standard formulieren, um unserem Handeln eine Richtschnur zu geben und Selbststeuerung zu ermöglichen. Es will unserer persönlichen Erfahrung eine Art Einheit bieten, um den Zusammenhang in unserem Leben zu wahren. Und es will unsere persönliche Motivation stimulieren, damit wir aus einem wahrhaftigen Engagement heraus leben.

Erschienen bei rüffer & rub.

Über den Autor

Prof. Dr. Josef (Joep) Dohmen, 1949, ist Professor für Philosophische und Praktische Ethik an der Universiteit voor Humanistiek in Utrecht, Niederlande. Er studierte Philosophie in Utrecht, Berlin und Leuven (Belgien). Seine Schwerpunkt-Themen sind Lebenskunst, Moralerziehung und Alter. Seine Werke erschienen alle auf Niederländisch. »Wider die Gleichgültigkeit« ist die erste deutsche Übersetzung.

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