Wer wir sind
Jana Hensel, Wolfgang Engler
Jana Hensel, Wolfgang Engler
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© Milena Schlösser
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Jana Hensel und Wolfgang Erler diskutierten nach der Bundestagswahl 2017 über ihre Erfahrungen, ostdeutsch zu sein. Nun erscheint eine ergänzte und aktualisierte Neuausgabe des Gesprächsbandes und SPIEGEL-Bestsellers, das den aktuellen Rechtsruck in Politik und Gesellschaft erneut auslotet und versucht, ihn einzuordnen.Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein
Die Bundestagswahl 2017 ist eine Zäsur: Erstmals zog die AfD in den Bundestag ein. 21 Prozent gaben der rechtsextremisti-schen Partei damals im Osten ihre Stimme, doppelt so viele wie im Westen. Der Soziologe Wolfgang Engler und die Journalistin Jana Hensel nahmen das als eine der Ersten zum Anlass, um Ursachenforschung zu betreiben. Sie betrachten drei Jahrzehnte ostdeutsche Geschichte und was Neoliberalismus und internationaler Rechtsruck im Osten bewirkt haben. Denn inzwischen ist die AfD im Osten stärkste Kraft. Welche Folgen hat das für die ostdeutschen Landtagswahlen 2024 und die Bundestagswahl 2025? Die Widersprüche und das Unverständnis zwischen Ost-West und West-Ost analysieren die Autor:innen in ihrem Gespräch und in neuen Vor- und Nachworten – Wer wir sind liefert Erklärungen, die nichts an Aktualität verloren haben, und ist Handreichung für heutige Debatten.
Erscheinungstermin: 13.08.2024 im Ch. Links Verlag
Jana Hensel, geboren 1976 in Leipzig, wurde 2002 mit ihrem Porträt einer jungen ostdeutschen Generation »Zonenkinder« schlagartig bekannt. Seither arbeitet sie als Journalistin. 2017 erschien ihr Roman »Keinland« und 2018 gemeinsam mit Wolfgang Engler »Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein« im Aufbau Verlag. Das Buch stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. 2019 folgte »Wie alles anders bleibt. Geschichten aus Ostdeutschland«. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. als »Kulturjournalistin des Jahres«. Sie ist Redakteurin bei DIE ZEIT und lebt in Berlin.
Wolfgang Engler, geboren 1952 in Dresden, ist Soziologe und war langjähriger Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin, von 2005 bis 2017 dort Rektor. Bei Aufbau erschienen u.a. »Die Ostdeutschen. Kunde von einem verlorenen Land«, »Die Ostdeutschen als Avantgarde« und »Bürger, ohne Arbeit. Für eine radikale Neugestaltung der Gesellschaft«. Zuletzt, zusammen mit Jana Hensel, »Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein«. Er lebt in Berlin.
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