Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?

Asfa-Wossen Asserate

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Eine persönliche Wortmeldung

Kann man Begriffe wie „Schwarzfahrer“ noch unhinterfragt verwenden? Sind die Heiligen Drei Könige heute noch tragbar? Und überhaupt: Darf man die Bücher des Aufklärers Immanuel Kant
noch lesen, der doch in einer Schrift das N-Wort nutzt und Schwarze und indigene Volksgruppen als „unfähig zu aller Kultur“ befunden hatte? Vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen hinterfragt Asfa-Wossen Asserate in seinem neuen Buch Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? die aktuellen Debatten um Rassismus und Kolonialismus in Deutschland und fordert eine ausgewogene und sachliche Auseinandersetzung.

Über das Buch

Im Dickicht der Kontroversen um die gesellschaftliche Sensibilisierung für die Erbschaft des deutschen Kolonialismus und des europäischen Rassismus geht es hoch her. Black Lives Matter als weltweite Bewegung, westeuropäische Museen als „Kultur“-Depots kolonialer Strafaktionen und deutsche Völkermorde als Gegenstand deutscher Erinnerungskultur heizen die Debatte an. Asfa-Wossen Asserate, Historiker, Jurist und gebürtiger Äthiopier, bringt in seiner persönlichen Wortmeldung System ins Unterholz der Rassismusdebatte. Schwarz-Sein in Europa hat eine christliche, philosophische, es hat eine biologistische und eine rassistische, aber eben auch eine kulturelle Geschichte. Er schlägt einen Bogen von antiken Sagen über biblische Geschichten und spätere Kreuzzüge, von Schwarzen Höflingen und Sklaven bis hin zu den Schwarzen Deutschen, deren Erfahrungen das ganze Dilemma der unbewältigten Rassismusgeschichte in Deutschland beleuchten.

Historisch fundiert zeigt das Buch von Asfa-Wossen Asserate die Irrungen und Wirrungen deutscher Debatten auf. Im Kontext von Überfremdungsangst und eingeforderter Political Correctness spürt er den aktuellen Stimmungen nach, benennt Voraussetzungen für ein gutes, respektvolles Miteinander in einer demokratischen Gesellschaft und plädiert für eine neue, verbindliche Gesprächskultur.

Erscheint am 20. August 2021 bei dtv.

Über den Autor

Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate ist Mitglied des äthiopischen Kaiserhauses. Er wurde 1948 in Addis Abeba geboren und kam 1968 zum Studium nach Europa, wo er in Tübingen und Cambridge Jura, Volkswirtschaft und Geschichte studierte. Er promovierte 1978 in Frankfurt am Main. Nach der äthiopischen Revolution ließ er sich in Deutschland nieder. Er arbeitete als freier Journalist und später als Pressechef der Düsseldorfer Messegesellschaft. Heute ist er als Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten und als Publizist und Politischer Analyst in Frankfurt am Main tätig. Für sein Buch Manieren erhielt er 2004 den Adelbertvon-Chamisso-Preis und 2015 den Jakob-Grimm-Preis Deutsche Sprache. Weitere Bücher sind u.a.: Draußen nur Kännchen, Deutsche Tugenden, Afrika: Die 101 wichtigsten Fragen und Antworten und Die neue Völkerwanderung: Wer Europa bewahren will, muss Afrika retten.

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