Unheimliche Gesellschaft
Tilo Eckardt
Tilo Eckardt
Nach dem erfolgreichen Auftakt um das unfreiwillige Ermittlerduo Thomas Mann und seinen litauischen Übersetzer erscheint nun Tilo Eckardts zweiter historischer Kriminalfall Unheimliche Gesellschaft. Im Herbst 1933 – der Schriftsteller und seine Familie sind mittlerweile im Exil in Zürich – heften sich die beiden an die Fersen eines mysteriösen Spions, der im Auftrag der nationalsozialistischen Regierung zu handeln scheint.Die Affäre Thomas Mann
Oktober 1933: Nach einem letzten hellen Sommer in seinem geliebten Nida sucht Thomas Mann mit seiner Familie Zuflucht in Zürich, weil er in seiner Heimat Repressalien oder gar eine Verhaftung fürchten muss. Doch auch in der Schweiz ist die Lage alles andere als sicher. Der Dichter wird von Ängsten geplagt, die sich noch steigern, als die forsche Autofahrerin Katia Mann vor ihrem Haus in Küsnacht einen Mann anfährt, der anschließend spurlos verschwindet. Dem eilig herbeigerufenen Getreuen Žydrūnas Miuleris alias Müller gelingt es nicht, die Identität des Unfallbeteiligten festzustellen. Dieser scheint auf rätselhafte Weise sein Äußeres zu verändern und den Spieß umzudrehen: Mit einem Mal fühlen sich Mann & Müller beschattet. Als Gerüchte laut werden, dass die Gestapo nicht davor zurückschreckt, Regimegegner bis in die neutrale Schweiz zu verfolgen, überschlagen sich die Ereignisse. In einer Stadt voller Spitzel sind Mann & Müller auf Katia Manns zweifelhafte Fahrkünste und die Pünktlichkeit der Schweizer Bahn angewiesen, um einen Fall zu lösen, der – wie ihnen klar wird – einst im fernen Nida seinen Anfang nahm.
Erscheint am 2. Mai 2025 bei Droemer
Auch mit dem zweiten Fall für Mann & Müller schafft Tilo Eckardt ein unterhaltsames literarisches Denkmal des großen Thomas Mann, dessen 150. Geburtstag sich im Juni 2025 jährt. Unheimliche Gesellschaft spielt wie sein Vorgänger mit historischen Möglichkeiten und wahren Begebenheiten. Dabei zeichnet der deutsch-schweizerische Autor ein kenntnisreiches und eindringliches Porträt Zürichs und seiner Gesellschaft Anfang der 1930er Jahre.
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