Scheue Wesen
Clare Chambers
Clare Chambers
Inspiriert durch wahre Begebenheiten erzählt die Britin Clare Chambers nach ihrem Überraschungserfolg Kleine Freuden mit Scheue Wesen nun die Geschichte einer jungen Kunsttherapeutin im England der 1960er Jahre, die mit dem Schicksal eines Patienten konfrontiert ihr eigenes Leben hinterfragen muss.
Unter der Woche hilft Helen Hansford Patienten in einer modernen Klinik durch Kunst zur Rehabilitation, an den
Wochenenden versucht sie, die Affäre mit ihrem charismatischen Kollegen Dr. Gil Rudden zu retten. Dass Gil seine Frau und Kinder nicht verlassen will, macht Helen anfangs nicht allzu viel aus. Dann lernt Helen durch ihre Arbeit den stummen William Tapping kennen, der das Haus seiner verwirrten alten Tante seit Jahren nicht mehr verlassen hat. Alle anderen sehen in dem verwahrlosten William nicht mehr als eine Randfigur. Nur Helen bemerkt seine künstlerische Begabung und setzt alles daran, sein Geheimnis zu lüften. Schnell offenbart sich, dass William nicht der Einzige ist, der schon lange nicht wirklich gesehen wurde.
Mit feiner Ironie erzählt Clare Chambers mitfühlend von zwei mutigen Außenseitern, die beide auf eigene Weise für ihr Leben eintreten. Der kluge Roman über die Verstrickung von Macht und Geld und den unsichtbaren Wunden einer patriarchalen Gesellschaft voller Tabus erscheint in der deutschen Übersetzung kurz vor dem britischen Original.
Clare Chambers, 1966 in London geboren, unterrichtete Englische Literatur in Oxford, bevor sie für die Verlegerin Diana Athill als Lektorin zu arbeiten begann. Ihr Roman Kleine Freuden wurde für den Women’s Prize nominiert. Die Mutter dreier Kinder lebt mit ihrem Mann im Südosten Londons
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