René Blattmann

Maurus Held

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Sein Name ist Gesetz

René Blattmann ist schweizerisch-bolivianischer Jurist, der in den 90er Jahren, als Boliviens erster Minister für Justiz und Menschenrechte, das bolivianische Rechtssystem reformierte. Später ist er, als Richter des neugegründeten Strafgerichtshofes in Den Haag, beteiligt am Verfahren und ersten Urteil: Der kongolesische Kriegsherr Thomas Lubanga Dyilo wird für seine Kriegsverbrechen verurteilt. Die Biografie des Mannes, der für die Menschenrechte lebt, erscheint im Oktober bei rüffer & rub.

Über das Buch

1994 setzt René Blattmann eine umfassende Reform des Rechtssystems durch, die vor allem der indigenen Bevölkerung, der Mehrheit des Volkes, zugute kommt. Er genießt eine große Popularität im Land und kandidiert bei der nächsten Präsidentschaftswahl. Doch als er die Kandidatur zurückzieht, kehrt 1997 der ehemalige Diktator Hugo Banzer Suárez wieder an die Macht zurück – und mit ihm die alte Ordnung. Nachdem Blattmann die Menschenrechtsabteilung der zweijährigen UNO-Friedensmission in Guatemala geleitet hat, kandidiert er 2002 erneut für die Präsidentschaft in Bolivien – erfolglos. Den Höhepunkt seiner Karriere erreicht René Blattmann schließlich, als er 2003 zum Richter am neugegründeten Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gewählt wird. René Blattmann erhielt diverse Auszeichnungen, darunter 2005 das Groβe Bundesverdienstkreuz. Die Universität Basel und die Humboldt-Universität zu Berlin verliehen ihm die Ehrendoktorwürde.
Der Journalist Maurus Held zeichnet die spannungsreiche Geschichte René Blattmanns, dessen Leben zwischen Lateinamerika und Europa und seinen Einsatz für die Menschenrechte, in einer literarisch überzeugenden Sprache nach.

Erscheint am 20. Oktober 2023 bei rüffer & rub.

Über den Autor

Maurus Held, geboren 1996 in Luzern, ist freischaffender Journalist. Er absolvierte diverse Praktika in den Bereichen Journalismus und Public Relations in Winterthur und Rom, ehe er Kommunikation (Journalismus und Organisationskommunikation) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur und Belo Horizonte (Brasilien) studierte. Gleichzeitig schrieb er für die »Limmattaler Zeitung«, später für Schweizer Online-Magazine. Er hat zudem diverse Kurzfilm-Projekte realisiert. Derzeit lebt Maurus Held in Zürich.

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