Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen!

Natasha A. Kelly

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In ihrer Streitschrift Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen! belegt die akademische Aktivistin Natasha A. Kelly das, was Schwarze Menschen in Deutschland schon lange fordern, Gesellschaft und Politik aber bisher nicht umsetzen: Rassismus muss als strukturelles Problem erkannt und als solches angegangen werden. Denn noch immer wird das Problem in individuellen Erfahrungen von Betroffenen gesucht, nicht jedoch da, wo es wirkt.

Über die Streitschrift

Obwohl das Thema Rassismus endlich die Mitte unserer Gesellschaft erreicht hat, werden Schwarze Subjektpositionen, Schwarze Expert:innen und Schwarze deutsche Geschichte in einer vermeintlichen Aufarbeitung der Problematik weitgehend übergangen. Daraus resultiert ein verkürztes Verständnis von Rassismus, das seine systemische Verankerung in den Strukturen unserer Gesellschaft ignoriert: in unserer Sprache und Bildung etwa, in unserer Geschichtserzählung sowie in Institutionen wie Universitäten und der Polizei. Noch immer wird das Problem außerdem von Deutschland wegverortet oder versäumt, über eine weiße (eine durch Rassismus geschaffene privilegierte) Positionierung hinauszugehen. In Rassismus skizziert die Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin Natasha A. Kelly die historische Verwurzelung von Anti-Schwarzem Rassismus in Deutschland, veranschaulicht, warum die Wissensvermittlung eine große Rolle bei seiner Dekonstruktion spielt, und macht anhand aktueller Beispiele und politischer Diskussionen – etwa der Forderung der Grünen, den Begriff ›Rasse‹ aus dem Grundgesetz zu streichen – deutlich, wieso wir erst eine allgemeingültige Definition von Rassismus als strukturbildende Ideologie benötigen, bevor wir lösungsorientierte und erfolgsversprechende Maßnahmen dagegen entwickeln können.

Mit Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen! plädiert Natasha A. Kelly für ein gesamtgesellschaftliches Umdenken sowie einen fundierten und informierten Dialog über Rassismus. Sie verweist auf die Selbstverpflichtung Deutschlands, die Menschenrechte einzuhalten, vor Diskriminierung zu schützen und die im Grundgesetz festgeschriebenen Werte zu garantieren.

Erscheint am 23. April 2021 bei Atrium.

Über die Autorin

Natasha A. Kelly ist u. a. promovierte Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin, Kuratorin, Filmemacherin, Theaterregisseurin, Autorin und Herausgeberin. Mit ihrer preisgekrönten Dokumentation Millis Erwachen feierte sie 2018 ihr Filmdebüt. 2019 beging sie ihr Regiedebüt mit der internationalen Aufführung ihrer Dissertationsschrift Afrokultur. Der Raum zwischen gestern und morgen (2016). Zudem hat sie lange zu Post-/Kolonialismus und Feminismus gelehrt und geforscht.

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