Räume des Lichts

Yuko Tsushima

Pressetext

> Download
(.pdf, 679 KB)

> Download (.jpeg, 1.146 KB)

© WENFA CHEN
> Download (.jpeg, 592 KB)

Die japanische Schriftstellerin Yuko Tsushima (1947-2016) hat in ihrer Heimat zahlreiche Preise gewonnen, nach ihrem Tod wird sie nun auch international wiederentdeckt. Die Presse verglich Tsushima mit Virginia Woolf und Lucia Berlin, für die New York Times ist sie „eine der bedeutendsten japanischen Schriftstelle-rinnen.“ Ihr Roman Räume des Lichts, ist, wie Tsushimas Werk insgesamt, stark autobiografisch geprägt. Er erzählt eindrücklich vom Alltag einer alleinerziehenden Frau im Tokio der 1970er Jahre und ihrem Kampf um die Kontrolle über das eigene Leben – Themen, mit denen die Autorin literarisch ihrer Zeit weit voraus war.

Über das Buch

Es ist die einzige Wohnung, die sie finden kann: die letzte Etage eines Bürogebäudes mit lichtdurchfluteten Räumen und einer schwer zugänglichen Dachterrasse. Nachdem ihr Mann sein Leben allein weiterführen und sie mit ihrer zweijährigen Tochter nicht in den Haushalt der Mutter zurückkehren wollte, zieht sie kurzerhand ein. Immer wieder verliert sie die Bodenhaftung, wenn ihre Bürotätigkeit keine weiteren Krankheitstage zulässt, wenn ihr Noch-Ehemann von einer Scheidung nichts wissen will, wenn ihre Wut sie in eine Bar treibt, während ihre Tochter allein in der Wohnung schläft. Aber dann sind da auch die Dachterrasse, die sich nach einem Wasserschaden in einen Pool verwandelt, das jährliche Volksfest mit Feuerwerk und Zuckerwatte, das Licht um sie herum – und der tiefe Wunsch, ihr Leben Stück für Stück neu zusammenzusetzen.

Räume des Lichts erschien erstmals 1991 auf Deutsch (unter dem Titel Lichtkreise), ist aber seit Langem vergriffen. Die renommierte Übersetzerin Nora Bierich hat den Roman nun vollständig neu übersetzt und mit einem Nachwort versehen, das Yuko Tsushima und ihr Werk einordnet.

Erscheint am 16. März 2023 im Arche Literatur Verlag.

Über die Autorin

Yuko Tsushima, geboren 1947, war eine der bedeutendsten japanischen Autorinnen ihrer Generation, ihr Werk wurde in zwölf Sprachen übersetzt. Sie war die Tochter des Schriftstellers Osamu Dazai. Tsushima studierte englische Literatur, mit 24 Jahren veröffentlichte sie den gefeierten Erzählband Shaniku-sai (Karneval). Sie schrieb weitere Erzählungen und 17 Romane, für die sie vielfach ausgezeichnet wurde, u. a. mit dem Izumi Kyōka Preis für Literatur, dem Noma Literaturpreis, dem Yomiuri Preis und dem Tanizaki Preis. Tsushimas Werk ist stark autobiografisch geprägt und handelt immer wieder vom Aufwachsen ohne Vater, Scheidung, dem Leben einer alleinerziehenden Mutter oder dem Tod des eigenen Kindes. Yuko Tsushima starb 2016 in Tokio.

Downloads & Infos

Pressetext

> Download
(.pdf, 679 KB)

> Download (.jpeg, 1.146 KB)

© WENFA CHEN
> Download (.jpeg, 592 KB)

© Politycki & Partner