Paul-Celan-Preis 2020

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Der vom Deutschen Literaturfonds alljährlich vergebene Paul-Celan-Preis für heraus-ragende Literaturübersetzungen ins Deutsche geht in diesem Jahr an Eveline Passet.

Eveline Passet wird für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet, das Übersetzungen aus dem Französischen und Russischen umfasst, darunter Werke von Alphonse Daudet, Benjamin Constant, Daniel Pennac, Wassili Rosanow und Wassili Golowanow. Besonders würdigt die Jury die Übersetzung des 2019 erschienenen ersten Bandes der Tagebücher von Michail Prischwin, die sie auch herausgibt und kommentiert. Grundstürzende Veränderungen wie kleinste Mutationen im politisch-gesellschaftlichen Leben des nachrevolutionären Russlands werden in Alltagserlebnissen, Begegnungen mit einfachen Menschen und berühmten Zeitgenossen, Betrachtungen zur Literatur und Philosophie, Träumen, Naturschilderungen und Skizzen zu literarischen Arbeiten eingefangen. Eveline Passet erweist sich in all diesen Registern als hellhörige, die Tonlagen und Redeweisen des Textes erkennende Übersetzerin und überträgt ihn in ein reiches, vielstimmiges Deutsch, das uns den Text nahebringt, ohne ihm seine zeitliche Distanz und Widerständigkeit zu nehmen.
Der Jury gehören an: Karin Betz, Ursula Gräfe, Gabriele Leupold, Miriam Mandelkow und Ulrich Sonnenberg.

Bewerbungen für den Paul-Celan-Preis 2021 können Verlage bis zum 28. Februar 2021 beim Deutschen Literaturfonds e.V., Alexandraweg 23, 64287 Darmstadt, einreichen. Erforderlich sind sechs Exemplare des übersetzten Werks, ein etwa zwanzig Seiten umfassender Auszug aus dem Original sowie eine Biobibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers.
Darmstadt, 5. August 2020

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