Nur einmal

Storys / Aus dem amerikanischen Englisch von Brigitte Jakobeit und Volker Oldenburg

Kathleen Collins ist eine echte Wiederentdeckung. Ihre Storys entstanden in den 1960er Jahren und erzählen von jungen schwarzen Frauen während der Bürgerrechtsbewegung, als die Hoffnung auf gesellschaftlichen Wandel noch groß war, man glaubte, dass das Leben nicht entweder schwarz oder weiß sein muss – und die Liebe genauso wenig. Die vor zwei Jahren in den USA erstmals veröffentlichten, hochgelobten Erzählungen erscheinen nun in deutscher Übersetzung im Kampa Verlag.

Über das Buch

In der hitzigen Atmosphäre der Bürgerrechtsbewegung ziehen Studenten und Aktivisten durch New York. Schwarze und Weiße, die glauben, dass eine bessere Zukunft möglich ist, wenn man nur bereit ist, sich dafür einzusetzen. Junge schwarze Frauen reisen in den Süden, um gegen die Segregation zu kämpfen, für Gleichheit und Emanzipation. Sie lassen ihre Haare wachsen und entdecken neue Freiheiten, ihren Vätern gegenüber und ihren Liebhabern. So vieles scheint möglich in diesem Sommer. Alle träumen sie von einer Welt, in der das Leben nicht entweder schwarz oder weiß ist. Und die Liebe? Kennt sie wirklich keine Farben? Kann sie der Wirklichkeit standhalten?
Ein Buch, das von Aufbrüchen in eine bessere Zukunft handelt, die ihr Ende schon in sich trägt, und immer wieder von der Liebe mit all ihren Schattierungen.

Erscheint am 4. Oktober 2018 im Kampa Verlag

Über die Autorin

Kathleen Collins, 1942 in New Jersey geboren, war früh politisch aktiv und setzte sich 1962 für das Wahlrecht der Schwarzen in Georgia ein. Sie ist eine Pionierin des afroamerikanischen Films. Ihre größten Erfolge erlebte sie je-doch nicht mehr. Kathleen Collins starb 1988 an Brustkrebs. Erst 27 Jahre später feierte Losing Ground, Collins‘ filmisches Meisterwerk, seine umjubelte Premiere in New York, ein Jahr später erschienen ihre Storys in den USA.