Meine Schwiegermutter, der Mondmann und ich

Brigitte Helbling

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Dieser ganz speziell komponierte Roman zieht einen hinein in Liebesgeschichten aus zwei Jahrhunderten und bedient eine gewisse Sehnsucht – nach einer vergangenen, vermeintlich einfacheren bürgerlichen Welt –, dessen Prämissen die Geschlechterverhältnisse radikal infrage stellt. Dabei gelingt es Brigitte Helbling, die Schicksale und das historische Material zu einem wunderbaren, packenden, literarischen Text zu verweben.

Über das Buch

Im November 1953 protokolliert die zukünftige Schwiegermutter der Erzählerin das Liebeswerben ihres Studienkollegen H., der sie mit seinem Interesse in Fragen und Selbstzweifel stürzt. 60 Jahre später finden sich die Aufzeichnungen unter ihren nachgelassenen Papieren in ihrer Zürcher Wohnung. Und die Erzählerin erinnert sich an die Worte der Schwiegermutter: »Du könntest doch auch einmal ein Buch über mich schreiben.« So beginnt dieser Roman mit den ersten Zeilen aus den Aufzeichnungen der Schwiegermutter, an ihrem 22. Geburtstag: »Seit einigen Wochen stecke ich in einem ganz verzwickten Dilemma und will nun versuchen, durch die Niederschrift dieser Geschichte einige Klarheit über mich selbst zu erhalten.«

Verbunden mit der Geschichte der Erzählerin (und dem Mondmann) ist auch der »persönliche Lebensbericht« ihres Vorfahren H.C. Escher, Ingenieur und Erbauer des Linthkanals. In seiner Lebensrückschau für die Kinder schildert der Zürcher Bürgerssohn anhand eigener Erfahrungen eindringlich, wie ein Liebeswerben gelingen – und wie es an den Abgrund führen kann. »Soll ich fliehen?«, fragt er sich kurz vor der Eheschließung. Die »innige Freundschaft« zu seiner Braut hält ihn davon ab. Doch die »Launen und Leidenschaftlichkeit« der jungen Frau stellen ihn vor ungeahnte Herausforderungen.

Erscheint am 8. April 2022 bei rüffer & rub.

Über die Autorin

Brigitte Helbling, 1960 geboren, arbeitet seit 1987 freiberuflich als Kulturjournalistin mit den Schwerpunkten Comics, Literatur, und Essay und verantwortete seit 2000 als Theaterautorin rund zwei Dutzend Theatertexte. Die Stücke entstehen meist in engem Austausch mit Regisseur Niklaus Helbling und dem freien Thea-terkombinat Mass & Fieber/Mass & Fieber OST. Weitere Arbeiten wurden bisher von den Stadttheatern in Mainz, Basel, Dresden sowie dem Theater Kanton Zürich uraufgeführt. 2021 kuratierte sie mit Mass & Fieber die Ausstellung »Frauen im Laufgitter« im Literaturmuseum Strauhof. Ihr aktuelles Stück, »Der neue Prinzenspiegel«, ist seit Mai 2021 auf Tour. Bisher sind von Helbling zwei Romane erschienen, Die Mädchen (Culturbooks, 2015) und Queer Story (Schriftenreihe Queer Lab, 2013).

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