Mein letztes Jahr der Unschuld

Wie beeinflusst Macht romantische Bindungen? Und kann man in eine Beziehung einwilligen, die von Haus aus unausgewogen ist? In ihrem gefeierten Debütroman Mein letztes Jahr der Unschuld erzählt US-Autorin Daisy Alpert Florin von dem Reifungsprozess einer jungen Frau und hinterfragt das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern.

Über das Buch

In ihrem letzten Jahr am College scheint sich alles, was Isabel Rosen für sicher gehalten hat, langsam aufzulösen: Ihre Freundschaften driften auseinander, und anders als die meisten anderen weiß Isabel noch immer nicht, was sie nach dem Studienabschluss machen will. Mit ihrem Kommilitonen Zev verbindet sie eigentlich nur eine Freundschaft, doch eines Abends landen sie miteinander im Bett. Obwohl Isabel klar ist, dass das Kräfteverhältnis dieser sexuellen Begegnung nicht ausgewogen ist, findet sie keine genauen Worte dafür – und stürzt sich kurz darauf in ein Verhältnis mit ihrem verheirateten Literaturprofessor R. H. Connelly. Der gefeierte Dichter erkennt ihr Talent, fördert sie und glaubt an sie – und gibt Isabel die Orientierung, nach der sie schon lange gesucht hat. Doch je mehr Connelly versucht, Isabel an sich zu binden, desto stärker erkennt Isabel, welche Macht in ihr selbst steckt.
Mein letztes Jahr der Unschuld ist ein Roman über die Verletzlichkeit einer jungen Frau auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben, die Macht der eigenen Herkunft und das Vertrauen in die eigene Kraft. Vor dem Hintergrund der Clinton-Lewinsky-Affäre lotet die Autorin Fragen nach Macht, Einvernehmlichkeit und die Graubereiche dazwischen aus.

Erscheinungstermin: 27. März 2024

Über die Autorin

Daisy Alpert Florin studierte an der Columbia University und der Bank Street Graduate School of Education. Ihre Texte erscheinen in verschiedenen Literaturmagazinen. Geboren in New York, lebt sie heute mit ihrer Familie in Connecticut. Mein letztes Jahr der Unschuld ist ihr erster Roman.