Manhattan Transfer

John Dos Passos

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„Der Zauber entsteht, wenn sich das Hörspiel verselbstständigt und das, was vorher Papier und Druckerschwärze war, zu leben beginnt“, sagt der preisgekrönte Regisseur Leonhard Koppelmann über das Hörspiel „Manhattan Transfer“. Basierend auf einer Neuübersetzung des gleichnamigen Romans von John Dos Passos erscheint es bei Hörbuch Hamburg. Für die gemeinsame Produktion von SWR und DLF konnten namhafte Sprecher wie Stefan Konarske, Maren Eggert, Ulrich Matthes, Max von Pufendorf, Ulrich Noethen, Axel Prahl und Sophie Rois begeistert werden.

Über das Hörbuch

Der SWR wollte, so Koppelmann, seit 2011 eine Hörspielfassung dieses sozialkritischen Klassikers der modernen Weltliteratur produzieren und versuchte eine Neuübersetzung zu initiieren. Fast 90 Jahre nach Erscheinen des Buchs hat sich im Auftrag des Rowohlt Verlags nun Dirk van Gunsteren daran gewagt. Dabei zeigt sich der Roman als zeitloses Werk: Die Schicksale der Akteure – ein junger Einwanderer, ein Gewerkschaftsführer, ein Mörder, eine nach Selbstständigkeit strebende Frau – könnten sich auch im Hier und Jetzt ereignen.
Mit „Manhattan Transfer“ rückte John Dos Passos im Jahr 1925 mit einem Schlag in die Riege der wichtigsten Autoren der damaligen Zeit auf. Wie in einem Kaleidoskop porträtiert er den New Yorker Großstadtdschungel von 1898 bis in die Anfänge der Roaring Twenties und inspirierte unter anderem Alfred Döblin zu „Berlin Alexanderplatz“. Die musikalisch dichte Hörspielinszenierung und das Ensemble renommierter Schauspieler – es sind fast fünfzig Sprecher für mehr als hundert Charaktere – transportieren diese großstädtische Vielstimmigkeit des Romans. Für die Umsetzung des Hörspiels sind neben Leonhard Koppelmann der Komponist Hermann Kretzschmar und SWR-Chefdramaturg Manfred Hess verantwortlich.
Die Ursendung des Hörspiels erfolgt in drei Teilen am 22., 26. und 29. Mai 2016, jeweils um 18.20 Uhr, im Kulturradio SWR2; im Juni folgt die Ausstrahlung bei DLF. Ende Mai erscheint die Neuübersetzung „Manhattan Transfer“ im Rowohlt Verlag.

Das Hörbuch erschien am 26. Mai 2016 bei Hörbuch Hamburg.

Über die Akteure

JOHN DOS PASSOS (1886-1970), zählt zu den literarischen Hauptvertretern der US-amerikanischen Moderne. Mit seinem multiperspektivischen Großstadtpanorama „Manhattan Transfer“ (1925) erlangte er Weltruhm. Sein Frühwerk „Orient Express“ (1927) erschien im Jahr 2013 auf Deutsch und wurde von der Kritik hochgelobt.

LEONHARD KOPPELMANN ist Hörspiel- und Theaterregisseur. Über 200 Hörspielinszenierungen und -bearbeitungen, u.a. Thomas Mann „Doktor Faustus“, Max Frisch „Montauk“, Michel Houellebecq „Unterwerfung“. 2004 erhielt Koppelmann die Auszeichnung „Hörspiel des Jahres“ (für „Für eine bessere Welt…“ von Roland Schimmelpfennig).

HERMANN KRETZSCHMAR, als Pianist seit 1985 Mitglied des Ensemble Modern. Zahlreiche CD-Einspielungen auch eigener Werke. Seit 1999 eigene Hörstücke, u.a. „John Cages Stufen“ (nach Hermann Hesse), „Strahlungen“ (nach Ernst Jünger) und „Doktor Faustus“ (nach Thomas Mann).

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