Literaricum Lech 2024: Eröffnungsvortrag von Nora Bossong

Pressetext

> Download
(.pdf, 233 KB)

Am kommenden Donnerstag, 18. Juli, eröffnet Nora Bossong das 4. Literaricum Lech +++ Festivalklassiker ist »Lolita« von Vladimir Nabokov +++ Lesungen und Diskussionen u.a. mit Terézia Mora, Raoul Schrott, Elisabeth Bronfen, Aris Fioretos, Sophia Fritz und Philipp Hübl +++ Feierliche Preisverleihung an Clemens J. Setz, den zweiten »Poeta Laureatus«

Als 1955 »Lolita« von Vladimir Nabokov erschien, wurde der Roman zuerst verboten und machte den Autor später weltberühmt. Und auch fast 70 Jahre nach Erscheinen bietet das
Buch noch immer Anlass für viele Diskussionen. Welchen Einfluss haben die verschiedenen Verfilmungen auf die Interpretation des Werkes? Wie hat sich der Blick gerade in Zeiten von
MeToo verändert? Wie werden toxische Liebe und weibliche Misogynie in Literatur und Gesellschaft verhandelt? Und wie wirken sich Dogmen und Tabus auf die Literatur aus?
Auf Initiative und Einladung von Nicola Steiner, Michael Köhlmeier und Raoul Schrott diskutieren darüber Terézia Mora, Elisabeth Bronfen, Nora Bossong, Aris Fioretos, Sophia Fritz
und Philipp Hübl.

Begleitet wird das Programm durch eine Lesung aus dem Werk von Thomas Sarbacher und die ARTE-Dokumentation »Die Wahrheit über Lolita«, die in dem neu eröffneten Kulturzentrum
»Lechwelten« gezeigt wird. Weitere Veranstaltungsorte sind die Kriegeralpe und das Hotel Sonnenburg.

Den Abschluss des Literaricum Lech bildet am Sonntag die feierliche Preisverleihung an den zweiten »Poeta Laureatus«, den Schriftsteller und Übersetzer Clemens J. Setz. Die Laudatio
hält Alexander Wasner (SWR).

Weitere Informationen und Tickets unter http://www.literaricum.at/

Über das Literaricum Lech:
Das Literaricum in Lech fand unter der künstlerischen Leitung der schweizerisch-deutschen Kulturjournalistin Nicola Steiner 2021 zum ersten Mal statt. Ideengeber sind der Vorarlberger
Schriftsteller und Mitinitiator des Philosophicum Lech Michael Köhlmeier sowie der österreichische Dichter und Schriftsteller Raoul Schrott. Das Festival rückt jedes Jahr einen Klassiker
der Weltliteratur zum Wieder- und Neuentdecken ins Rampenlicht, um seinen Echoraum in unserer zeitgenössischen Literatur zu erkunden. Das Programm gestaltet sich unabhängig von
aktuellen Verlagsprogrammen und wirft einen breiten und vertiefenden Blick auf bedeutende Werke der Weltliteratur, wichtige Reportagen, überraschende Sach-Themen und kluge Über-setzungen. Erstmals finden die Veranstaltungen des Literaricum Lech im neuen Kongresshaus »Lechwelten« statt, weitere Veranstaltungsorte sind die Kriegeralpe und das Hotel Sonnen-
burg in Oberlech. Den Büchertisch übernimmt die Buchhandlung Brunner.

Über den »Poeta Laureatus«:
Das Amt des »Poeta Laureatus« steht in einer langen Tradition. Schon in der Antike wurde am Ende eines Dichterwettstreits einem Poeten die »Dichterkrone« aufgesetzt, im Vereinigten Königreich gibt es noch heute das Amt des »Poet Laureate«, und der Aufritt von Amanda Gorman bei der Amtseinführung von Joe Biden hat gezeigt, welche Strahlkraft die Lyrik bis heute besitzt. In diesem Sinn wird jedes Jahr eine Lyrikerin oder ein Lyriker als »Poeta Laureatus« ausgezeichnet, das Preisgeld beträgt € 15.000. Im Gegenzug begleitet die/der Lyriker/in ein
Jahr lang das Zeitgeschehen mit einem Gedicht, das in regelmäßigen Abständen publiziert wird. Medienpartner sind ORF, Der Standard, SWR und Die Welt.

Pressekontakt

International und überregional
Literatur- und Pressebüro Politycki & Partner I Birgit Politycki I bp@politycki-partner.de I
Tel.: +49 (40) 4309315-12 I Mobil +49 (175) 4309333

Österreich (lokal und regional)
Lech Zürs Tourismus GmbH I Julia Fenneberg, Leitung Presse & Social Media I
presse@lechzuers.com I Tel: +43 (5583) 2161-529

Downloads & Infos

Pressetext

> Download
(.pdf, 233 KB)

© Politycki & Partner