Länger als sonst ist nicht für immer

Nach ihrem Debüt „Suna“ legt Pia Ziefle mit „Länger als sonst ist nicht für immer“ ihren zweiten Roman vor. In ihrer eigenen verdichteten und poetischen Sprache verflicht die Autorin die Lebenswege dreier Menschen auf der Suche nach Identität.

Ãœber das Buch

Ein Sommertag 1976 hat Auswirkungen auf das Leben von drei Kindern, deren Weglinien sich später kreuzen. Im Osten Deutschlands begehen die Eltern des achtjährigen Lew Republikflucht, sein Bruder und er werden von einer regimetreuen Familie zwangsadoptiert. Im Westen Deutschlands wächst Ira bei einer Mutter auf, der politischer Aktionismus wichtiger ist als die eigene Tochter, und bei einem Vater, der sie auf eine andere Art liebt als er sollte. In Jugoslawien tritt der vierjährige Fido mit seinem Großvater eine Reise nach Deutschland an, auf der Suche nach seiner Mutter. Fast 30 Jahre nach jenem Sommer eröffnen sich Lew, Ira und Fido Möglichkeiten, ihre Familiengeschichte aufzuarbeiten und sich ihren Eltern wieder anzunähern.
Pia Ziefle verwebt die Geschichten dreier Menschen zu einem einfühlsamen Porträt über Kindheit, Elternfiguren, Verlust, Aufbruch und die Suche nach Identität. „Länger als sonst ist nicht für immer“ ist ein besonderer Familienroman, der sich in drei Jahrzehnten deutscher Geschichte entfaltet und von seinen einfühlsam gezeichneten Figuren und seiner dichten Erzählkunst lebt.

Das Buch ist im September 2014 im Arche Verlag erschienen.

Ãœber die Autorin

Pia Ziefle, geboren 1974, ist Schriftstellerin und Bloggerin. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von Tübingen. 2012 erschien ihr erster Roman Suna, der sowohl im Buchhandel wie bei Kritikern und Lesern auf große Begeisterung stieß und im Sommer 2012 fünf Wochen lang auf Platz 1 der BRIGITTE-Empfehlungsliste stand.