Keiner Menschenseele kann man noch trauen
Flannery O´Connor
Flannery O´Connor
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(c) Eberhart Studio, Milledgeville, Georgia
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Für die New York Times war Flannery O’Connor »nicht nur die beste Schriftstellerin ihrer Zeit, sie war ein Genie und offenbarte ihren Lesern das Geheimnis Amerikas, das man den Süden nennt.« Im Arche Verlag erscheinen nun zehn ihrer berühmtesten Storys in neuer Übersetzung.Storys / Aus dem amerikanischen Englisch neu übersetzt von Anna Leube und Dietrich Leube
Flannery O’Connor (1925-1964) zählt zu den bedeutendsten Erzählerinnen der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Bis heute sind ihre Storys Schul- und Universitätslektüre, der wichtigste Short-Story-Preis des Landes trägt ihren Namen. Ihre Welt sind die Südstaaten, der sogenannte Bible Belt, Kernland des konservativen Amerika. Die Figuren sind engstirnige, selbstgerechte Provinzler, deren gottesfürchtige kleine Existenz durch Eindringlinge gestört wird, die Böses im Schilde führen. Präzise und mitleidlos sind ihre Geschichten, aber zugleich von allen Facetten des schwarzen Humors durchzogen. Mit einem unbarmherzigen Blick für groteske Situationen und mit beißender Ironie näherte sich diese einzigartige Schriftstellerin den Konflikten ihrer Zeit, die heute wieder höchst aktuell sind: Bigotterie, Rassismus, Krieg, Flucht, Armut und eine diffuse Angst vor dem Fremden.
Im deutschsprachigen Raum ist das Werk von Flannery O’Connor seit Jahren vergriffen. Der Arche Verlag veröffentlicht nun zehn Erzählungen aus der 1972 erschienenen Werkausgabe The Complete Stories, neu übersetzt von Anna und Dietrich Leube und mit einem ausführlichen Nachwort von Willi Winkler.
Erscheinungstermin: 9. Februar 2018 (Arche Verlag)
Zeitgleich erscheint das Hörbuch ebenfalls im Arche Verlag
Flannery O’Connor, 1925 in Savannah im US-Bundesstaat Georgia geboren, studierte zunächst Soziologie. Mit dem Schreiben begann sie im berühmten Iowa Writer’s Workshop. 1951 wurde bei ihr Lupus erythematodes diagnostiziert, woraufhin sie auf die Farm ihrer Vorfahren zurückkehrte und dort Hühner, Enten, Gänse und hundert asiatische Pfauen hielt. Ihr Werk umfasst zwei Romane und 31 Kurzgeschichten. Flannery O’Connor starb am 3. August 1964 im Alter von 39 Jahren an den Folgen ihrer Krankheit.
Aus dem amerikanischen Englisch neu übersetzt von Anna Leube und Dietrich Leube.
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