Im Morgen wächst ein Birnbaum

Fikri Anıl Altıntaş

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Fikri Anıl Altıntaş ist ein gefragter Experte zu Themen wie (toxische) Männlichkeit, Rollenbilder und Geschlechtergerechtigkeit. Dafür setzt er sich auch als UN Women Deutschland-Botschafter der #HeForShe-Kampagne aktiv ein. Nun begibt Altıntaş sich in seinem Erzähldebüt Im Morgen wächst ein Birnbaum auf eine ebenso persönliche wie aufrichtige Spurensuche: Was bedeutet Männlichkeit? Welchen Einfluss hat insbesondere sein Vater auf seine Vorstellungen vom Mann-Sein? Und wie können wir es als Gesellschaft schaffen, vielfältige männliche Rollenbilder zuzulassen?

Über das Buch

Fikri Anıl Altıntaş wächst als Sohn türkischer Eltern in einer hessischen Kleinstadt auf. Sein Vater arbeitet als Türkischlehrer an einer Gesamtschule, seine Mutter als Reinigungskraft. Es ist eine Kindheit inmitten von Sozialwohnblocks, geprägt von dem drängenden Wunsch, „deutsch“ zu sein und der bitteren Enttäuschung über die Realität in Deutschland. Beständig wächst die Sehnsucht, gesehen zu werden und einen eigenen Weg als türkisch-muslimisch gelesener Mann zu finden. Dabei ist es vor allem die Beziehung zu seinem Vater, die ihn letztlich vor die Frage stellt: Was bedeutet Männlichkeit überhaupt und wie kann sie jenseits der Klischees verstanden und gelebt werden?

Inmitten von festgefahrenen Narrativen und zahlreichen Vorurteilen, insbesondere über migrantische Männlichkeiten, sucht Fikri Anıl Altıntaş nach den Zwischentönen. Zwischentöne, die bei nicht-weißen Männern in einer weißen Mehrheitsgesellschaft ungern gehört werden. Altıntaş erzählt von Vorbildern und Erwartungen, von Veränderungen und Druck. Und von der Herausforderung, Identität auch als persönlichen emotionalen Prozess zu begreifen, der mehr Fragen kennt als Antworten. Nachdenklich und radikal ehrlich blickt er dabei auf sich und seine Familiengeschichte zurück, um die Gegenwart besser zu verstehen.

Erscheint am 20. April 2023 im btb Verlag.

Über den Autor

Fikri Anıl Altıntaş, geboren 1992 in Wetzlar, studierte Politikwissenschaften, Ethnologie und Osteuropastudien in Tübingen, Istanbul und Berlin und arbeitet als politischer Bildner und freier Autor. Er schreibt unter anderem für der Freitag, taz und pinkstinks.de. In seinen Texten, Vorträgen und Workshops, u.a. für den Gropius Bau, das Berliner Ensemble und das ZDF, beschäftigt er sich mit Männlichkeit und Rollenbildern, Privilegien und der (De)-Konstruktion von nicht-weißen, muslimisch gelesenen Männlichkeiten in Deutschland. Auf Instagram schreibt er unter @_faanil über Rollenbilder und bricht mit Sehgewohnheiten. Seit 2020 ist er ehrenamtlich als #HeForShe Deutschland Botschafter von UN Women Deutschland aktiv.

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