Gott, Geld und Gewissen. Mönch und Manager im Gespräch.
Anselm Grün,
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Einer der bekanntesten Mönche Deutschlands, der Benediktinerpater Anselm Grün, trifft auf den Top-Manager und Puma-Chef Jochen Zeitz, der mit 30 Jahren Deutschlands jüngster Vorstandsvorsitzender war. Beide machen sich Gedanken über Gott, Geld und Gewissen. Und diese liegen gar nicht so weit auseinander, wie man meinen könnte. Der Mönch und der Manager spüren ihre Verantwortung für die gemeinsame Welt und möchten sie mit ihren jeweiligen Möglichkeiten zum Besseren verändern.Vier-Türme-Verlag
Bei einer Podiumsdiskussion in Nürnberg vor zwei Jahren trafen sie erstmals aufeinander: Anselm Grün, wirtschaftlicher Leiter des Benediktinerklosters Münsterschwarzach und einer der populärsten Mönche unserer Zeit, und Jochen Zeitz, seit 17 Jahren Vorstandsvorsitzender des börsennotierten Sportlifestyle-Unternehmens Puma. Damals ging es um so grundlegende Fragen wie: Haben Werte in der Wirtschaft noch eine Chance? Wie viel Manager steckt in einem Mönch? Und was bedeuten uns Geld und Gewinn?
Seitdem gab es regelmäßige Treffen und einen lebhaften Austausch über Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt, Werte, Verantwortung und ethisches Handeln. Um das Denken und Handeln des jeweils anderen besser zu verstehen, haben Anselm Grün und Jochen Zeitz sogar die Rollen getauscht: So verbrachte der Manager einige Zeit im Kloster, während der Mönch die Konzernzentrale besuchte und an Konferenzen teilnahm.
Aus dem Dialog der beiden Führungspersönlichkeiten entstand das Buch „Gott, Geld und Gewissen. Mönch und Manager im Gespräch“. Darin schildern beide ihre Gedanken für eine bessere Welt, diskutieren darüber, wie jeder Einzelne den Problemen unserer Zeit, wie zum Beispiel Umweltkatastrophen, begegnen kann und machen deutlich, dass die religiös-spirituelle und die marktwirtschaftlich orientierte Seite gar nicht so weit voneinander entfernt sind.
„Gott, Geld und Gewissen“ ist für die Shortlist des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises 2010 ausgewählt worden.
Jochen Zeitz geboren 1963 in Mannheim, ist Manager und seit 1993 Vorstandsvorsitzender des Sportlifestyle-Unternehmens PUMA. Er war mit 30 Jahren der jüngste Vorstandsvorsitzende eines börsennotierten deutschen Unternehmens. Unter seiner Führung wurde PUMA ein begehrtes Sportlifestyle-Unternehmen im Premium-Segment und die drittgrößte Marke in der Sportartikelindustrie. Zeitz sieht PUMAs Position als ein führendes Sportlifestyle-Unternehmen nicht nur als Verantwortung, sondern auch als Chance, den nachfolgenden Generationen eine bessere Welt zu hinterlassen. Das ist auch das Ziel von PUMAVision, dem unternehmensweiten Leitbild, das er im Jahr 2008 einführte und in deren Rahmen PUMA saubere, grünere, sichere und nachhaltigere Konzepte und Projekte unterstützt und umsetzt.
In diesem Zusammenhang hat PUMA ein langfristiges, umfassendes Nachhaltigkeitsprogramm eingeführt mit der Mission, das begehrteste und nachhaltigste Sportlifestyle-Unternehmen zu werden.
Sein Engagement erstreckt sich auch auf sein Privatleben. 2008 gründete er die „Zeitz Stiftung für interkulturellen Ökosphärenschutz“. Die Stiftung unterstützt innovative Projekte, die Umweltschutz, Gesellschaftsentwicklung, Kultur und wirtschaftliches Handeln in Einklang bringen und mit praktischen und realen Lösungen einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten. 2004 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Pater Dr. Anselm Grün OSB studierte Theologie und Betriebswirtschaft. Mit 19 Jahren wurde er Benediktinermönch in der Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg. Seit mehr als 30 Jahren ist er als Cellerar (wirtschaftlicher Leiter) der Abtei Münsterschwarzach für mehr als 300 Mitarbeiter in verschiedenen Betrieben des Klosters verantwortlich. Anselm Grün zählt zu den wichtigsten spirituellen Autoren der Gegenwart und ist für viele Menschen durch seine Vorträge und Seminare ein spiritueller Wegbegleiter. 2007 wurde Anselm Grün mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Die Abtei Münsterschwarzach lebt und wirtschaftet heute nahezu klimaneutral. In Afrika, Asien und Lateinamerika initiieren und unterstützen die Benediktinermönche zahlreiche Hilfsprojekte. Die Mönche vor Ort wissen um die Nöte der Menschen dort und helfen ihnen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Erscheint am 13. September im Vier-Türme-Verlag.
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