Emil Oprecht. Verleger der Exilautoren

Christoph E. Dejung

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Biografie

Zeit ihres Lebens fühlten sich Emil Oprecht (1895-1952) und seine Frau Emmie dazu berufen, gegen Gewaltherrschaft zu kämpfen und für die Menschenwürde einzutreten. Im 20. Jahr seines Bestehens veröffentlicht der Zürcher Sachbuchverlag rüffer & rub nun die erste Biografie dieses beeindruckenden Verlegers.

Über das Buch

Das Verlagshaus und die Wohnung der Oprechts wurden in der Zeit des Zweiten Weltkriegs zur Anlaufstelle für Emigranten und verfolgte Kunstschaffende und Intellektuelle. 1925 gründete Oprecht seine Buchhandlung im Zentrum von Zürich, die bis zur Schließung 2003 eine feste Institution der Stadt war. Parallel zur Eröffnung der Buchhandlung entstand auch der erste Verlag und 1933 der Europa Verlag. Zu den über 100 Exilautoren gehörten so renommierte AutorInnen wie Else Lasker-Schüler, Heinrich Mann und Golo Mann, Ernst Bloch, Ignazio Silone und Max Horkheimer. Ihre Werke musste Oprecht oft gegen Druck aus dem Ausland und gegen die heimische Zensur verteidigen.Gleiches galt bei seiner Tätigkeit für das Schauspielhaus Zürich: Von 1938 bis zu seinem Tod 1952 sorgte er als Präsident der Neuen Schauspiel AG und als kaufmännischer Direktor mit viel Engagement dafür, dass das Theater in diesen prekären Zeiten weiterexistieren konnte. Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill bedankten sich persönlich bei Oprecht für sein Engagement.

Thomas Mann sagte in der Abdankungsrede: »Er war mein Freund, war mir gerecht und treu, und hier will ich sagen, dass ich die Freundschaft dieses schweizerischen Europäers als Zierde meines Lebens empfunden habe.«

Erscheinungstermin: Ende Januar 2020 bei rüffer & rub

Über den Autor

Christoph Emanuel Dejung, geboren 1943, studierte Philosophie und Geschichte in Zürich. Seit 1967 war er als Lehrer für Geschichte und Philosophie, als Didaktiker der Philosophie und seit 1979 als Erwachsenenbildner tätig. Christoph Dejung lebte nach seiner Pensionierung acht Jahre in Australien, nun wieder in Zürich. Bei rüffer&rub erschien von ihm »Helmuth Plessner, ein Philosoph zwischen Kaiserreich und Bonner Republik« (2003).

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