Einsamkeit. Warum wir aus einem Gefühl keine Krankheit machen sollten

Jakob Simmank

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Schon vor Covid-19 wurde erhitzt über Einsamkeit diskutiert. Für den Wissenschaftsjournalisten und promovierten Mediziner Jakob Simmank gehen dabei aber inzwischen viele Menschen von der irr­tümlichen Grundannahme aus, Einsamkeit sei eine Krankheit, die individuell behandelt werden müsse. In seinem Buch Einsamkeit ergründet er, wie es zu dieser einseitigen Annahme kommt, wer davon profitiert und was getan werden muss, um nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache des Problems zu bekämpfen.

Über das Buch

Einsamkeit gilt als eine der am stärksten unterschätzten Gefahren für die Gesundheit. Unfreiwillige und chronische Einsamkeit soll das Risiko erhöhen, krank zu werden – vom Herzinfarkt bis zur Depression – und früher zu sterben. Was dabei allerdings aus dem Blick gerät, ist, dass Einsamkeit an sich keine Krankheit, sondern elementarer Bestandteil des Menschseins ist. Denn viele suchen die Einsamkeit gezielt, um etwa mit sich selbst ins Reine zu kommen. Nur wann ist Einsamkeit ›gesund‹ und wann wird sie zum Problem? Simmank sieht das Hauptproblem nicht im Gefühl der Einsamkeit, sondern in der messbaren sozialen Isolation. Wie dicht das soziale Netz von Menschen ist, hat einen größeren Einfluss auf die Gesundheit, als das rein subjektive Gefühl der Einsamkeit. Er plädiert dafür, an Gesellschaft und Politik heranzutreten und durch Maßnahmen wie Aufklärung, finanzielle Absicherung und einen notwendigen Kulturwandel Menschen aus ihrer sozialen Isolation zu befreien.

In seiner Streitschrift veranschaulicht Simmank, wie wichtig die gesellschaftliche Auseinander­setzung mit dem Einsamkeitsempfinden ist und liefert Lösungsvorschläge für einen offenen, vom Individuum losgelösten Umgang mit dem Thema.

Erscheinungstermin: 21. August 2020 im Atrium Verlag

Über den Autor

Jakob Simmank, geboren 1988, hat in Hamburg, Leipzig und Buenos Aires Medizin studiert und am Max-Planck-Institut für Neurowissen­schaften promoviert, bevor er sich dem Schreiben widmete. Nach Stationen bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und dem Magazin ZEIT Wissen absolvierte er ein Wissenschaftsvolontariat bei ZEIT ONLINE, wo er seit Januar 2018 Redakteur ist. Mit dem Thema Einsamkeit beschäftigt er sich bereits mehrere Jahre.

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