Die satten Toten

Sam Millar

Weitere Informationen:
www.karl-kane.de

Atrium Verlag

„Sarkastisch, sexy, drastisch und originell. Mehr davon, schnell.“ Helge Hopp, STERN

Über das Buch

Nach Sam Millars viel gelobtem Debüt „Die Bestien von Belfast“ erscheint im Oktober 2013 der zweite Band der Krimiserie um Privatdetektiv Karl Kane. Ungewöhnlich deformierte Leichen tauchen in Belfast auf. Ein Killer geht um, der seine Opfer mästet, bevor er sie tötet. Während Kane die Ermittlungen aufnimmt und zunehmend verzweifelt nach dem Mörder sucht, kidnappt dieser seine Tochter.

Erschienen im Atrium Verlag.

Ein Autor mit Vergangenheit / Der Übersetzer

Sam Millar kommt 1955 in Belfast zur Welt. Als Jugendlicher tritt er der IRA bei, nachdem er am 30. Januar 1972, der als Bloody Sunday in die Geschichte Nordirlands eingeht, die Eskalation der Bürgerrechtsdemonstrationen miterlebt hat. 1973 wird er zum ersten Mal festgenommen und muss eine dreijährige Haftstrafe absitzen. Bereits 1976 wird Millar erneut verurteilt und im berüchtigten Long Kesh Gefängnis festgehalten. Ohne Kontakt zu seiner Familie ist er ununterbrochen in seiner Zelle eingesperrt, darf nicht arbeiten, wird von den Aufsehern systematisch misshandelt. Nach acht Jahren wird Millar aus der Haft entlassen – aber nicht ohne vorher den größten Gefängnisausbruch der irischen Geschichte inszeniert zu haben, bei dem 38 Sträflingen die Flucht gelingt. Nach seiner Entlassung wandert Millar 1984 in die USA aus. Unter falschem Namen lebt er zehn Jahre in der Nähe von New York, schlägt sich als Straßenverkäufer, Kartengeber in illegalen Casinos und Portier in der Park Avenue durch, bevor er sich schließlich den Traum eines eigenen Comicladens erfüllt. Im Januar 1993 begeht Millar einen der größten Raubüberfälle der amerikanischen Geschichte. Er überfällt das Brink’s Depot in Rochester und erbeutet über sieben Millionen Dollar. Im November desselben Jahres wird er vom FBI gefasst. Da Millar nur der Besitz gestohlenen Geldes, nicht aber der Raub selbst zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, wird er zu nur fünf Jahren Haft verurteilt. Er verbüßt einen Teil seiner Strafe in den USA, wird aber bald nach Belfast überstellt. 1997 wird er aus dem Gefängnis entlassen. Seither lebt Sam Millar in Belfast und schreibt die bereits mehrfach prämierten Kriminalromane, in denen sein Alter-Ego Kane Traumata zu bewältigen hat, die Millar nur allzu vertraut sind.

Joachim Körber, geboren 1958, ist Übersetzer und Verleger. Neben dem ersten Band der Karl-Kane-Reihe hat er bereits Werke von Dan Simmons und Stephen King ins Deutsche übertragen.

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www.karl-kane.de

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