Die Freiheit, allein zu sein

Sarah Diehl

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Eine Ermutigung

Sarah Diehl ist als Aktivistin und Autorin (Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich) eine der wichtigsten Stimmen zu weiblicher Selbstbestimmung im deutschsprachigen Raum. In ihrem neuen Debattenbuch Die Freiheit, allein zu sein zeigt sie, wie der gesellschaftliche Blick auf unterschiedliche Lebensformen, aber auch politische und strukturelle Zwänge insbesondere Frauen in ihren Freiheiten einschränken und das Alleinsein verhindern.

Über das Buch

Frauen hatten im Laufe der Geschichte kaum ein »Zimmer für sich allein«. Auch heute gelten viele Freunde, viele Projekte und die Kleinfamilie als Garanten für ein glückliches Leben. Woher kommen diese Vorstellungen und warum hat sich bis heute kaum etwas daran geändert? Anhand von kulturhistorischen Betrachtungen, Interviews und der Erkundung verschiedener Lebensentwürfe entlarvt Sarah Diehl die Denkmuster, die diesen Annahmen zugrunde liegen. Dabei blickt sie ebenso auf die Bedeutung des Alleinseins innerhalb der Familie oder Partnerschaft, in der kreativen und politischen Arbeit, wie in der Natur oder auf Reisen. Sie ermutigt, eigene Bilder über das Alleinsein zu hinterfragen und die Einsamkeit immer wieder bewusst zu suchen. Denn nur so entziehen wir uns der Bewertung durch andere und erkennen unsere wahren Bedürfnisse.

Zentral ist für Sarah Diehl, dass Alleinsein nicht nur als elementarer Teil der Selbstfürsorge essentiell und absolut positiv ist, sondern dass es als wesentliche Triebfeder für Veränderung auch für das gesellschaftliche Miteinander Bedeutung hat. Insofern fordert sie auch die Gesellschaft auf, neue Antworten auf soziale Fragen rund um Familie und Fürsorge zu finden, aufgrund derer die Freiräume von Frauen immer noch immens eingeschränkt sind, damit die grundlegende Freiheitserfahrung allen selbstverständlicher zugänglich ist.

Erscheint am 21. September 2022 im Arche Verlag.

Über die Autorin

Sarah Diehl, geboren 1978, hat Museologie, Afrikawissenschaften und Gender Studies studiert und lebt als Autorin und Aktivistin in Berlin. Sie arbeitet zum Thema »Reproduktive Rechte im internationalen Kontext«, hat hierzu bereits zwei Anthologien herausgebracht und einen preisgekrönten Dokumentarfilm gedreht: Abortion Democracy: Poland/South Africa. 2014 gründete sie die NGO Ciocia Basia, die Frauen aus Polen hilft, sichere Schwangerschaftsabbrüche zu organisieren. 2012 erschien ihr Roman Eskimo Limon 9 im Atrium Verlag, 2014 die viel beachtete Streitschrift Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich im Arche Verlag. Seit 2020 gibt sie Seminare zum Thema „Will ich Kinder?“ 

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