Die digitale Seele. Unsterblich werden im Zeitalter Künstlicher Intelligenz

Moritz Riesewieck & Hans Block

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Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist so alt wie die Menschheit. Dank der Fortschritte maschinellen Lernens und der Fülle an Daten rückt die Simulation menschlichen Lebens in greifbare Nähe. Moritz Riesewieck und Hans Block, Shootingstars des internationalen Dokfilm-Kinos und Grimme-Preisträger, trafen Pionier*innen einer Technologie, mit der die Endlichkeit des menschlichen Lebens überwunden werden soll. In Die digitale Seele erzählen sie von ihren Begegnungen, erkunden die ethischen Grauzonen der Idee des ewigen Lebens und loten den schmalen Grat zwischen Fluch und Segen neuer Heilsversprechen aus.

Über das Buch

Viele Menschen haben den Glauben an ein Leben nach dem Tod längst verloren. Zugleich können sie schlecht mit der Erkenntnis von der Absolutheit des Todes leben. Diesen Sinnverlust entdecken Tech-Unternehmen als gewaltige Chance für einen lukrativen Markt und versuchen, eine digitale Form der Unsterblichkeit zu erschaffen: Digitale Wiedergänger*innen sind die Vorboten einer kommenden Gesellschaft, in der das Zusammenleben mit virtuellen (Un-)Toten ganz normal sein könnte. Doch was ist mit unserer gelernten Tradtion des Abschiedsnehmens? Welche Konsequenzen hat der Mythos vom Ende der Endlichkeit für die Gesellschaft? Und wie verändert das Nicht-Vergessen unser Erinnern? Diesen und weiteren Fragen gehen Moritz Riesewieck und Hans Block nach und erzählen von ihren Begegnungen mit Träumer*innen und Macher*innen, Verzweifelten und Euphorischen, Wagemutigen und solchen, die sich vor den Auswirkungen des epochalen Wandels fürchten. Dabei treffen sie internationale Expert*innen wie den Philosophen Nick Bostrom, Neurowissenschaftler Christof Koch und KI-Entwicklerin Eugenia Kuyda, die ihnen persönliche Einblicke in ihre Arbeit gewähren. Die Autoren sind bei intimen Begegnungen zwischen Klon und Vorbild dabei, begeben sich in die Tiefen des Silicon Valley und erkunden sowohl Start-ups, deren Unsterblichkeitsfantasie vorerst scheiterte als auch solche, die mit ihren Ideen großen Erfolg verzeichnen.

Die digitale Seele erkundet kritisch die vielfältigen neuen Formen menschenähnlichen Lebens und kündet von einer bevorstehenden technologischen und gesellschaftlichen Revolution. Die Autoren legen dar, was Philosophie, Mythologie, Literatur und auch Popkultur über die Unsterblichkeit zu sagen haben und kommen zu einer erstaunlichen These: Der Glaube an ein Leben nach dem Tod erfährt im Digitalzeitalter eine überraschende Renaissance.

Erscheinungstermin: 28. September 2020

 

Über die Autoren

Moritz Riesewieck und Hans Block (v. l.), beide Jahrgang 1985, studierten an der renom­mierten Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin Regie und entwickeln unter dem Label Laokoon u. a. Dokumentarfilme und innova­tive Theater- und Erzählformen, die sich mit der Frage ausei­nandersetzen, wie sich unsere Vor­stellung von Mensch und Gesellschaft im digi­talen Zeitalter verändert. Mit ihrem international erfolgreichen Dokumentarfilm The Cleaners (2018) über die Schattenindustrie digitaler Zen­sur in Manila er­reichten sie weltweit Aufmerksamkeit und erhielten zahlreiche Auszeichnun­gen, wie u. a. einen Grimme-Preis und eine Emmy-Nominierung. Auch ihr TED-Talk zur Meinungsfreiheit in Zeiten sozialer Netzwerke erreicht ein Millionenpublikum. Moritz Riesewieck ist Theater- und Filmregisseur sowie Autor von Digitale Drecksarbeit. Wie uns Face­book & Co. von dem Bösen erlösen, Hans Block ist ebenso Theater- und Filmregisseur sowie Hörspielautor. Für ihr erstes gemeinsames Buch Die digitale Seele begeben sie sich ins Herz einer technologischen Revolution und einer der vielleicht größten Businessideen des 21. Jahr­hunderts: Der digitalen Unsterblichkeit.

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