Der Todespfleger

Karsten Krogmann & Marco Seng

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Warum konnte Niels Högel zum größten Serienmörder der deutschen Nachkriegsgeschichte werden?

Zwischen 2000 und 2005 ereignete sich in zwei deutschen Krankenhäusern die größte Mordserie der deutschen Nachkriegsgeschichte: Niels Högel tötete als Krankenpfleger nachweislich 91 Patient*innen – und wurde trotz zahlreicher Verdachtsmomente erst 2015 und 2019 zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Die beiden preisgekrönten Journalisten Karsten Krogmann und Marco Seng rollen in ihrem Buch den Fall des ›Todespflegers‹ erstmals umfassend auf: Sie entlarven ein System aus strengen Hierarchien und Profitdenken und spüren den Versäumnissen bei den Ermittlungen nach. Mit dem Fokus auf der jahrelangen Ungewissheit der Angehörigen der Opfer hinterfragen sie, warum Högels Taten so lange im Dunkeln bleiben konnten.

Über das Buch

Klinikum Delmenhorst im Juni 2005: Während seiner Spätschicht auf der Intensivstation wird Krankenpfleger Niels Högel ertappt, wie er einem Koma-Patienten ein nicht verschriebenes Medikament spritzt. Kurz darauf verstirbt dieser – sowie zahlreiche vor ihm. Aufgefallen war Högel bereits zuvor im Klinikum Oldenburg, wo es immer wieder zu Reanimationen kam und der Pfleger schließlich mit einem guten Zeugnis weggelobt wurde. Unmittelbar nachdem er Ende 2002 ins Klinikum Delmenhorst wechselt, häufen sich Not- und Todesfälle. Patient*innen, die vorher als stabil galten, sterben plötzlich und hinterlassen fassungslose Angehörige. Im Juni 2005 wird Högel auf frischer Tat ertappt und erste Ermittlungen werden eingeleitet. Aber mehr als ein Jahrzehnt vergeht, bis das verheerende Ausmaß der Machenschaften des ›Todespflegers‹ ans Licht kommt. Dutzende Leichen müssen dafür exhumiert werden und am Ende haben die Angehörigen von 91 toten Patient*innen Klarheit. Doch waren das wirklich alles Morde?

Karsten Krogmann und Marco Seng wurden für ihre Arbeit zum Fall Högel mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet und wiederholt unter Deutschlands Journalist*innen des Jahres gewählt. Mit überraschenden und bisher unbekannten Fakten zur Mordserie verarbeiten sie die Ereignisse in ihrem Buch zu einer dichten Kriminalhandlung, blicken auf das Leben des Serientäters und geben den Betroffenen eine Stimme.

Erscheint am 20. September 2021 bei Goldmann.

Über die Autoren

Karsten Krogmann, Jahrgang 1968, ist ehemaliger Chefreporter der Nordwest-Zeitung in Oldenburg und seit 2020 Pressechef des WEISSEN RINGS in Mainz, Deutschlands größter Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer. Krogmanns Artikel wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff- und dem Nannen-Preis. Er lebt mit seiner Familie in Oldenburg und Mainz.

Marco Seng, geboren in Bad Homburg v.d.H., Jahrgang 1968, arbeitete als (politischer) Reporter in Berlin, Hannover, Essen und Oldenburg. Seit 2018 ist er Redakteur für Landespolitik bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Für seine Arbeit wurde er bereits mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Hannover.

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