Der kälteste Winter

Eine berührende Geschichte und außergewöhnliche Illustrationen: Die belgische Autorin Tine Mortier und der Illustrator Alain Verster erschaffen mit Der kälteste Winter ein Kinderbuch, das  von Einsamkeit und Schuldgefühlen, aber auch von Fürsorge und Zuneigung erzählt – und es in die White Ravens Empfehlungen der Internationalen Jugendbibliothek geschafft hat.

Über das Buch

Ein zehnjähriger Junge und ein alter Mann leben zusammen in einem Haus. Es ist kälter, als der Junge es je erlebt hatte. Selbst der alte Mann kann sich an keinen kälteren Winter erinnern. Der Junge fragt sich, ob er schuld ist an den eisigen Temperaturen. Er hat nämlich Vogeleier aus einem verlassenen Nest gegen einen Baum geschleudert. Aber er ist nicht der einzige, den ein Geheimnis quält. Auch Maura, die Tyrannin in seiner Schulklasse, die auch den Jungen immer wieder ärgert und ausgrenzt, hat Angst wegen ihrer Taten. Nach und nach verschwinden alle Farben aus der Welt, und der Junge fragt sich, ob die Kälte jemals enden wird.

Tine Mortiers Geschichte behandelt auf einfühlsame Weise Themen, mit denen Kinder und Jugendliche sich mehr und mehr auseinandersetzen müssen. Isolation durch Mobbing, der Umgang mit naturbedingten Veränderungen und die Frage nach Schuld und der eigenen Verantwortung. Zusammen mit den collagehaften Zeichnungen von Alain Verster entsteht ein besonders intensives Kinderbuch, das zum Nachdenken anregt.

Erscheint am 4. Oktober 2022 im Karl Rauch Verlag.

Über die Autorin

Tine Mortier, geboren 1970 in Belgien, schreibt Kinderbücher, unterrichtet kreatives
Schreiben und rezensiert sowohl Kinder- als auch Erwachsenenliteratur. Sie lebt und arbeitet
in Costa Rica.

Der Illustrator
Alain Verster, 1984 in Belgien geboren, hat in Antwerpen und Gent Grafikdesign und
Illustration studiert