Das zwölfte Haus
Malin. C. M. Rønning
Malin. C. M. Rønning
Malin C.M. Rønning zeichnet in Das zwölfte Haus das Bild einer Kindheit, die von Angst, Abhängigkeit und Schweigen geprägt ist. In Norwegen von der Kritik gelobt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet, erscheint nach Skabelon nun der zweite Roman der Autorin in deutscher Übersetzung im Karl Rauch Verlag.
Nach Jahren der Abwesenheit kehrt Molli in ihre Heimatstadt zurück. Ihr Bruder Bill liegt im Koma, nachdem er schwer verletzt neben dem leblosen Körper seines Freundes gefunden wurde. An Bills Bett sitzend, erinnert sich Molli an ihre Kindheit: an die Zeit, als ihre Mutter Karla sich in Frank verliebte und mit ihm – gemeinsam mit den Kindern – in ein kleines Haus im Industriegebiet zog. Was zunächst wie ein Neuanfang wirkt, wird bald zu einem Ort der Bedrohung und Angst, Molli reagiert darauf mit Rückzug und Schweigen. Als Karla und Frank über den Sommer verreisen und die Kinder der unzureichenden Aufsicht ihres Onkels überlassen, kippt die vermeintliche Ordnung ins Gegenteil: Auf Franks Strenge folgt ein gefährliches Maß an Freiheit, das in Chaos und Überforderung mündet und die Familie für immer verändert.
Malin C.M. Rønning erzählt in ruhigem Ton und aus erwachsener Perspektive von Erinnerung und Verstehen. Das zwölfte Haus handelt von einer Frau, die gelernt hat, mit dem zu leben, was sie nicht vergessen kann – und von Widerstandskraft, von innerer Freiheit und Versöhnung mit der eigenen Vergangenheit.
Erscheint am 17. März 2026 im Karl Rauch Verlag.
Malin C.M. Rønning, 1985 in Porsgrunn (Norwegen) geboren, studierte an der Autorenschule in Bø sowie Literarische Gestaltung in Göteborg. Ihr von Kritikern hochgelobter Debüt-roman Skabelon wurde für den Tarjei-Vesaas-Debütantenpreis nominiert und ist in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Ungarn erschienen. Sie lebt und arbeitet in Oslo.
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