Das Land, wo die Kanonen blühn
Erich Kästner
Erich Kästner
In seinem Schaffen verdeutlicht Erich Kästner immer wieder seine ethische Grundhaltung: die eines Kriegsgegners und Anti-Militaristen. In Das Land, wo die Kanonen blühn versammelt der Atrium Verlag im Kästner-Jubiläumsjahr Gedichte und Prosa gegen den Krieg und für den Frieden.Gedichte und Prosa für den Frieden
Seine Erfahrungen aus zwei Weltkriegen und der Diktatur haben Kästner zeitlebens geprägt und neben dem satirisch geschärften Blick auch den Kampfgeist für Frieden und Demokratie hervorgebracht. Diese Haltung spricht ebenso aus zahlreichen Gedichten wie aus seinen Prosatexten, die in diesem Band zusammengestellt sind. Es sind bekannte und weniger berühmte Zeilen, wie zum Beispiel. Das posthistorische Zeitalter: Dieses Gedicht ist zuerst 1931 in der Zeitschrift Reclams Universum mit einer Illustration von Walter Rosch erschienen und erst 2023 wiederentdeckt worden. Die Texte sind in thematische Kapitel gefasst – Erfahrungen, Betrachtungen, Aufrufe, Utopien (und eine Dystopie) –, die neue Lesarten und Zusammenhänge ermöglichen.
Der Kästner-Kenner Sven Hanuschek hat für diesen Band ein Nachwort verfasst, das die Werte, das Menschenbild und die Überzeugungen des Autors einordnet und kommentiert.
Erich Kästner, am 23. Februar 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Es folgten zahlreiche weitere Bücher, Kinderbücher, Gedichtbände und Essays. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher auf dem Berliner Opernplatz verbrannt, er selbst war dabei anwesend. Sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u. a. den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1974 in München.
Pressetext
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