Beutezeit

Norris von Schirach

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Nach seinem hochgelobten Debüt Blasse Helden erscheint nun der zweite Roman von Norris von Schirach: Durch die Brille seines Helden Anton erzählt der Autor, mit welchen brutalen Mitteln die globalen Auseinandersetzungen zwischen Russland, China und dem Westen um Bodenschätze, Macht und Einfluss ausgetragen werden – und wie der Einzelne dabei zerrieben wird, sollte er den kommerziellen Codes der neuen Epoche nicht folgen.

Über das Buch

Als Wladimir Putin im Januar 2000 Staatspräsident wird, verlässt der reich gewordene Rohstoffhändler Anton fluchtartig Moskau. Hinter ihm liegen acht atemraubende Jahre im postsowjetischen Raubtier-Kapitalismus, vor ihm gähnende Langeweile im gutsituierten Milieu New Yorks. Doch auch mit vierzig ist Anton noch immer ein unverbesserlicher Romantiker, auf der Suche nach der Leichtigkeit jenseits von Moral und Ideologien und dem nächsten Kick. Da macht ihm ein Headhunter ein verlockendes Angebot. Anton soll im an Bodenschätzen reichen Kasachstan mit Geld aus anonymen Quellen einen Stahlkonzern aufbauen. Der Deutsche weiß, dass er aufgrund seiner Vergangenheit wenig Alternativen hat und lässt sich auf das Abenteuer ein. Unterstützt wird er dabei von der Usbekin Alisha, der Anwältin Mira und der geschäftstüchtigen Chinesin Xenia. Doch schon bald muss Anton schmerzhaft erfahren, wie lokale Clans und unersättliche Eliten ihre nach dem Fall der Sowjetunion zusammengeraffte Beute skrupellos verteidigen. Trotz latent schlechtem Gewissen lässt sich Anton erneut auf die kleptokratischen Mechanismen eines postsowjetischen Staates ein und schließt einen folgenschweren Pakt.

Beutezeit ist ein hochaktueller und fesselnder Roman über eine postsowjetische Gesellschaft in den Nullerjahren, die in einem Sumpf aus Korruption und Terror versinkt, und beschreibt, wie weitgehend unbemerkt vom Westen Zentralasien zum Experimentierfeld von Chinas rasantem Aufstieg zur Weltmacht wird.

 

Erscheint am 14. September 2022 im Penguin Verlag.

Über den Autor

Norris von Schirach wurde 1963 in München geboren und arbeitete nach Abitur und kaufmännischer Ausbildung in London und New York. Nach dem Studium lebte er von 1993 bis 2003 in Moskau. Dort erlebte er Euphorie und Frustration der Jelzin-Jahre, als sich die Grenze zwischen organisierter Kriminalität und staatlichen Institutionen auflöste, während große Teile der Bevölkerung verarmten. Norris von Schirach hat einen Sohn und lebt nach längeren Aufenthalten in Kasachstan und Australien heute in Rumänien. 2018 erschien sein erster Roman Blasse Helden, zunächst unter dem Pseudonym Arthur Isarin.

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