Anus Mundi. „Fünf Jahre Auschwitz“

Wiesław Kielar

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Neuausgabe mit einem Vorwort von Siegfried Ressel

Wiesław Kielar wurde 1940 mit einem der ersten Transporte nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Befreiung verarbeitete er seine Erfahrungen in Anus Mundi »Fünf Jahre Auschwitz«. Nun erscheint das Buch als Neuausgabe mit einem Vorwort des Filmemacher Siegfried Ressel.

Über das Buch

Wiesław Kielar, geboren 1919 in Polen, war fast fünf Jahre Häftling in Auschwitz. Jahrzehnte nach seiner Befreiung erschien Anus Mundi als Alltagschronik über die Lebensbedingungen, Hierachien und Gesetze von Auschwitz einerseits, aber auch als Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen der Häftlinge untereinander. Als der Regisseur Siegfried Ressel 1990 zum ersten Mal das Buch liest, ist er beeindruckt von der journalistischen Präzision und Detailtreue, mit der Kielar über das Lagerleben berichtet. In seinem Vorwort nähert er sich dem Werk als Filmemacher und erzählt von der Faszination, die diese besondere Erzählweise auf ihn ausübt.

Anus Mundi. »Fünf Jahre Auschwitz«, erstmals 1979 auf deutsch veröffentlicht, ist in seiner kompromisslosen Schonungslosigkeit einzigartig. Nun erscheinen Kielars Lebenserinnerungen als Neuausgabe mit einem Vorwort des Filmemachers Siegfried Ressel als Teil der Initiative »Wissen, Erinnern, Fragen« des S. Fischer Verlags.

Über den Autor

Wiesław Kielar, 1919 in Przeworsk in Polen geboren, wurde im Mai 1940 von der Gestapo verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Seine Haftzeit dort betrug 4 Jahre und 5 Monate. Danach folgte eine Odyssee durch mehrere deutsche KZs, bevor er im Frühjahr 1945 befreit wurde und nach Polen zurückkehrte. Später arbeitete er als Kameramann. Für sein Buch »Anus Mundi. ›Fünf Jahre Auschwitz‹« erhielt er mehrere polnische Literaturpreise. Wiesław Kielar starb 1990.

Zum Vorwort: Siegfried Ressel, geboren 1958, ist Filmemacher und Hörfunkautor. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit gesellschaftlich relevanten Themen, mit der Erinnerungskultur und der Gegenwartsliteratur. Beispiele sind »Der Mensch ist ein schöner Gedanke. Volkhard Knigge und Buchenwald«, »Hilbig. Eine Erinnerung« und »Mythos Suhrkamp«.

 

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