2020: MuseumFutures
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Am 6. August 2020 jährte sich der Todestag von Martin Roth zum dritten Mal. Ihm zu Ehren veranstaltet das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Kooperation mit re:publica das zweite „Martin-Roth-Symposium“ als digital-analoge Themenwoche vom 7. bis zum 11. September 2020 online im Netz sowie im Museum für Naturkunde Berlin Stuttgart/Berlin, 10.08.2020 – Unter dem Motto „MuseumFutures“ findet vom 7. bis 11. September 2020 das zweite Martin-Roth-Symposium in Berlin statt. Im Rahmen einer re:publica-Themenwoche diskutieren live im Museum für Naturkunde Berlin und im Netz internationale Fachleute aus Kultur, Wissenschaft, Kunst und Politik über die aktuelle Situation von Museen, gegenwärtige Herausforderungen und Visionen für die Zukunft. Mit dabei sind u.a. David Adjaye (Vereinigtes Königreich), Inés de Castro (Argentinien), David Chipperfield (Vereinigtes Königreich), Bice Curiger (Schweiz), Hartmut Dorgerloh (Deutschland), Elvira Espejo (Bolivien), Pi Li (Hongkong), Małgorzata Ludwisiak (Polen), Benita von Maltzahn (Deutschland), Robin Reardon (USA), Kavita Singh (Indien), Philip Tinari (China), Krzysztof Pomian (Polen), Johannes Vogel (Deutschland) und Marie Cecile Zinsou (Benin, tbc). Initiator und Veranstalter ist das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), das in diesem Jahr mit der republica GmbH kooperiert.Die Zukunft von Museen zwischen Architektur, Demokratie, Entertainment, Macht und Misserfolg
Kaum eine Institution ist vom gesellschaftlichen und kulturellen Wandel so stark geprägt und herausgefordert wie das Museum. Als Ort der Erinnerung steht es einerseits in einer großen Tradition, andererseits muss es auf die sich rasch verändernden Erwartungen des Publikums reagieren, um immer wieder neu ein Ort der Zukunft sein zu können.
Auf Einladung des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und zum ersten Mal gemeinsam mit re:publica bietet das Martin-Roth-Symposium einen zentralen internationalen Dialograum für die wesentlichen Fragen zur Zukunft des Museums:
Welche Rolle für Museen als Agora demokratischer Gesellschaften? Wie sieht der museale Raum der Zukunft aus? Publikumsnähe oder Entertainment? Freiheit von Kunst und Wissenschaft zwischen Politik und Kapital?
An fünf aufeinanderfolgenden Tagen entwickeln die eingeladenen Referentinnen und Referenten gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in digitalen Formaten Visionen und Strategien für das Museum der Zukunft. Am 11. September 2020, dem letzten Tag der re:publica-Themenwoche, werden die Ergebnisse in einer analogen Werkstatt verknüpft. Im Rahmen einer Corona-konformen, hybriden Veranstaltung, für die sich Interessentinnen und Interessenten anmelden können, werden Diskussionen zusammengeführt und Synergien zwischen den Teilnehmenden und den Akteurinnen und Akteuren des Programms hergestellt.
Folgende Themen sind geplant:
Zu Ehren von Martin Roth (1955-2017), einem der innovativsten Museumsdirektoren und Kulturpolitiker Deutschlands sowie ehemaligen Präsidenten des ifa, versammelt das Martin-Roth-Symposium alle zwei Jahre Vordenkerinnen und Vordenker aus Kultur, Wissenschaft, Kunst und Politik, um – inspiriert von Roths progressiven Überzeugungen – gemeinsam neue Ideen und Zukunftsszenarien zu entwickeln. Das erste Symposium fand 2018 unter dem Titel „What can culture do?“ statt.
Das Konzept des Martin-Roth-Symposiums 2020 wurde in Zusammenarbeit mit einem internationalen Gremium und der re:publica entwickelt. Mitglieder des Gremiums sind Prof. Dr. Marion Ackermann, Nico Daswani, Prof. Dr. Kurt Forster, Dr. Andreas Görgen, Ronald Grätz, Benita von Maltzahn, Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Raulff, Dr. Harriet Roth, Prof. Dr. Bill Sherman, Dr. Ellen Strittmatter, Prof. Dr. Johannes Vogel und Prof. Dr. Mariët Westermann.
Das diesjährige Symposium ist eine Veranstaltung des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Kooperation mit re:publica.
Pressekontakte
Politycki & Partner, Literatur- und Pressebüro
Birgit Politycki, Tel. 040.4309315.12, bp@politycki-partner.de
ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
Miriam Kahrmann, Tel. 0151.26455.509, presse@ifa.de
re:publica
Rebecca Krum, Tel. 0171.5761076, rebecca.krum@re-publica.com
Über das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
Das ifa ist Deutschlands älteste Mittlerorganisation. Seit 1917 engagiert es sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Neben der Förderung des Kunst- und Kulturaustauschs in Form von Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen agiert es als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Dabei setzt es auf langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart. www.ifa.de
Über re:publica
re:publica Berlin ist die größte Konferenz zu den Themen Internet und digitale Gesellschaft in Europa. Hier treffen Blogger*innen auf Politiker*innen, Wissenschaftler*innen auf Unternehmer*innen, Künstler*innen auf Aktivist*innen, um aktuelle Fragestellungen der digitalen Gesellschaft zu diskutieren. Zudem fand re:publica vom 14.-15. Dezember 2018 mit mehr als 2000 Teilnehmer*innen erstmals auf afrikanischem Boden in Ghanas Hauptstadt Accra statt. 2018 – 2019 veranstaltete die republica GmbH, als strategischer Partner des Deutschlandjahres USA, mit der Sequencer Tour fünf Konferenzen zum transatlantischen Dialog in Amerika. Am 7. Mai 2020 fand re:publica erstmalig als #rpREMOTE ausschließlich online im digitalen Exil auf der Plattform re-publica.tv statt. www.re-publica.com
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