Die Machtfrage (2009)

Gabor Steingart

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Piper

Bonn, Berlin, Washington: SPIEGEL-Mann Gabor Steingart kennt den politischen Betrieb wie nur wenige Journalisten. Pünktlich zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik unterzieht er die bundesdeutsche Demokratie einer Analyse. .

Über das Buch

In „Die Machtfrage“ beschreibt er die demokratische Leidenschaft der frühen Jahre und den sich beschleunigenden Niedergang der Volksparteien. Vor dem Hintergrund der aktuellen Weltwirtschaftskrise beurteilt er die Kanzlerkandidaten und berichtet von der Entfremdung zwischen Wählern und Gewählten. Sein Befund: Die Demokratie in Deutschland ist erstarrt. Die Parteien, deren Mitgliederzahlen sich halbiert haben, sind nicht mehr repräsentativ für das Volk, das sie führen. Sie fremdeln mit der Lebenswirklichkeit.
Allerdings: Ihr Machtwille ist ungebrochen. Auch die inhaltlich ausgezehrten und personel ermatteten Organisationen beanspruchen alle Führungspositionen im Staate für sich. Wirtschaftlich erfolgreiche Bürger sind ihnen suspekt, die Jungen empfinden sie als zu aufmüpfig, politisch Unabhängige gelten ihnen als Störenfriede. Derweil die amerikanische Demokratie unter einem Präsidenten Barack Obama erblüht, verwandelt sich Deutschland zunehmend in eine „Demokratie von oben“, in der immer häufiger „Politik ohne Volk“ betrieben werde. Die kommende Bundestagswahl vergleicht Steingart mit einer Lotterie:
„Der Wähler wirft ein Los in die große Trommel, die Parteien ziehen sich eine Koalitionsregierung heraus. Die Machtfrage beantworten die Parteien beim nächsten Mal selbst, nicht die Bürger.“
Das im März´09 im Piper-Verlag, München,erscheinende Buch bleibt nicht bei der Analyse stehen. Steingart liefert unbekannte Innensichten der Macht – und eine überraschende (Wahl-)Empfehlung. Er will Mut machen, die Erstarrung in Deutschland zu überwinden. Sein Buch zeigt Wege zur Erneuerung der Demokratie, die er auf einer 14-tägigen Lesereise vorstellen und mit allen politisch Interessierten diskutieren möchte.

Über den Autor

Gabor Steingart, 46, kam als 28-Jähriger zum SPIEGEL. Seine Arbeit für das Nachrichtenmagazin begann er im Leipzig der Wendezeit, bevor er als Wirtschaftskorrespondent nach Bonn wechselte. Anschließend war er sechs Jahre lang Ressortleiter Wirtschaft in Hamburg. Danach leitete er sechs Jahre das Hauptstadtbüro des SPIEGEL in Berlin. Im Sommer 2007, zu Beginn des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes, wechselte er als Korrespondent nach Washington. Steingarts Kolumne „WestWing“ erscheint seither auf SPIEGELOnline, seine wirtschaftspolitischen Kommentare veröffentlicht das „Wall Street Journal“.
Das für Frühjahr 2009 geplante Sachbuch „Die Machtfrage. Politik ohne Volk“ ist Steingarts fünfte Buchveröffentlichung. Die letzten drei, erschienen im Piper-Verlag, waren Bestseller. Nach Veröffentlichung von „Deutschland – der Abstieg eines Superstars“ im Frühjahr 2004 wurde Steingart zum „Wirtschaftsjournalist des Jahres“ gewählt. Das Buch lieferte die Idee für den ZDFDreiteiler „Der Fall Deutschland“, der im Jahr 2006 den Deutschen Fernsehpreis gewann.
Das im Frühjahr des selben Jahren veröffentlichte Globalisierungsbuch „Weltkrieg um Wohlstand“ erschien in mittlerweile 20 Staaten, darunter in China, den Arabischen Emiraten und in überarbeiteter Fassung 2008 in den USA. Ex-Außenminister Henry Kissinger nannte es einen „Realitätscheck für Amerika, präzise und packend geschrieben“. Für seine Analyse wurde Steingart mit dem Helmut Schmidt-Journalistenpreis 2007 ausgezeichnet.
Steingart ist Sohn eines ungarischen Einwanderers und einer deutschen Mutter, geboren wurde er in Berlin-Kreuzberg. An der Marburger Phillips-Universität und der Freien Universität Berlin studierte er Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre. Während des Studiums arbeitete er als Abgeordneter im Marburger Stadtparlament, zuständig für Finanz-und Haushaltsfragen. Nach dem Abschluss des Studiums besuchte er die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalismus. Zurzeit lebt er mit seiner Frau und zwei Töchtern in den USA.

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