Der amerikanische Weckruf

2026 feiert die amerikanische Demokratie ihr 250. Jubiläum – und war noch nie so gefährdet wie heute. Donald Trump ist zurück an der Macht und betreibt effizient den Umbau des Verfassungsstaates hin zu einem totalitären politischen System. Was bedeutet das für Europa und was kann Deutschland daraus lernen? Und wie verhindern, dass amerikanische Verhältnisse Einzug halten? In ihrem ersten Buch beschreibt Cathryn Clüver Ashbrook nicht nur die systematische Aushöhlung der Demokratie in den USA, sondern zeigt vor allem auch die strategischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, die diese Entwicklung begünstigen.

Über das Buch

Ein historisches Jubiläum trifft auf eine historische Zäsur: Während die Vereinigten Staaten ein Vierteljahrtausend Verfassungsstaat feiern, gerät die amerikanische Demokratie immer mehr unter Druck: durch systematische Schwächung der Gewaltenteilung, ideologische Kontrolle von Bildung und Medien, juristische Umdeutung von Machtbefugnissen und Einschüchterung politischer Gegner. Was viele als Chaos oder Einzelfälle abtaten, ist Teil einer langfristigen Strategie. Die transatlantische Politikexpertin Cathryn Clüver Ashbrook analysiert in Der amerikanische Weckruf die Mechanismen, die derzeit in den USA greifen, und wie diese in Europa und auch in Deutschland einziehen. Eine Gesellschaft, die geprägt ist von der Freiheit einer liberalen Demokratie, sieht oft zu spät die Angriffspunkte von innen. Gerade dort, wo Institutionen schwach, Bildungssysteme ungeschützt und Öffentlichkeit fragmentiert sind, greifen autoritäre Strategien besonders leicht.

Der amerikanische Weckruf ist ein Handbuch für die demokratische Selbstverteidigung. Es benennt die Schwächen, die Populisten systematisch ausnutzen und beleuchtet, welche Lehren wir aus dem amerikanischen Fall ziehen müssen und was auf politischer, juristischer und gesellschaftlicher Ebene jetzt zu tun ist.

Erscheinungstermin: 14. Januar 2026 bei Brandstätter

Über die Autorin

Cathryn Clüver Ashbrook ist deutsch-amerikanische Politikwissenschaftlerin und eine der profiliertesten transatlantischen Stimmen der Gegenwart. An der Harvard Kennedy School war sie Mitbegründerin des Future of Diplomacy-Projekts und leitete das Project on Europe and the Transatlantic Relationship. Die ehemalige Direktorin und Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik begann ihre Karriere als Fernsehjournalistin bei CNN International in Atlanta und London, war Mitglied des Vorstands des European Policy Centre in Brüssel und als Strategieberaterin bei Roland Berger in Shanghai, Peking, Hamburg und Paris tätig. Der amerikanische Weckruf ist ihr erstes Buch.